Der Limburger Altbischof ist am Montag, 28. Oktober 2024, im Alter von 92 Jahren gestorben. Kamphaus war von 1982 bis 2007 Bischof von Limburg und hat die Diözese maßgebend geprägt.
Diese Seite ist als Kondolenzbuch gedacht. Wenn Sie kondolieren möchten, sind Sie herzlich dazu eingeladen, dies hier auf digitalem Wege zu tun. Zudem liegt am Sonntag, 3. November, und Montag, 4. November, in der Stadtkirche in Limburg ein Kondolenzbuch aus, in das Sie sich vor Ort eintragen können.
Möge er in Gottes ewiger Liebe geborgen sein und nun voll Freude seine Wohnung bei Gott beziehen. Ein glaubwürdiger, authentischer, mutiger Zeuge und Verkünder des Glaubens. Wir sind gewiss, dass wir mit ihm einen großen Fürsprecher beim Herrn haben, in seiner Liebe und Barmherzigkeit und dürfen getrost Gott Danken für den einfachen Knecht und guten Hirten.
Mit aufrichtiger Menschlichkeit ging Bischof Kamphaus den Spuren von Jesu Botschaft in unserem Alltag auf den Grund – und brachte sie geistreich-scharfsinnig mit einer Prise Humor auf den Punkt.
Auf seine Schriften greife ich auch bei der Vorbereitung von Wort-Gottes-Feiern und als Firmkatechet oft und gern zurück.
Etliche seiner wegweisenden Predigten konnte ich live miterleben – mit am beeindruckendsten beim Kreuzfest des Bistums auf dem Römerberg in Frankfurt: Dabei wurde nicht nur deutlich, wie Kirche Stadt findet, sondern auch, warum der Gekreuzigte weder halbstark noch ein Hampelmann ist.
Doch nicht nur mit Worten, sondern mit seinem ganzen Engagement stand Bischof Kamphaus auf der Seite der Ausgegrenzten und Benachteiligten, denn Menschen keinen Wert, sondern eine Würde.
Gern schließe ich mich dem diplomatischen Rat meines Onkels (Pfarrer in Limburg) an: Auftreten und demonstrieren – ja bitte, aber nicht gegen diese oder jene vermeintlich unliebsame Person – sondern besser mit dem Wunsch: MEHR BISCHÖFE WIE KAMPHAUS!
Lieber Bischof Franz! Dein fester Händedruck bei unserer letzten persönlichen Begegnung im Priesterseminar in Limburg bleibt mir stets in guter und herzlicher Erinnerung. Dein Einsatz für die Menschen am Rande der Gesellschaft, Deine Bescheidenheit und Dein Einsatz für die Kirche sind mir ein Vorbild geworden. Von den Predigten trage ich noch heute einen Gewinn davon. Für Dein Verständnis für gesundheitliche Probleme und Deine ganz persönlichen Ratschläge werde ich nicht vergessen. Danke für die Zeit im Bistum Limburg.
Eine beeindruckende Persönlichkeit und ein begnadeter Prediger.
Herzlichen Dank insbesondere für Ihre Zeit als Bischof von Limburg!
Lieber Bischof Franz!
Deine Art zu leben und Dein Zeugnis des Glaubens sind für mich Begleiter in meinem Leben. Deine Bescheidenheit und Deine Zugewandtheit zu den Menschen sollte viele Nachahmer finden.
Danke für alles!
Ein beeindruckender Mensch, der so oft die richtigen Worte gefunden hat und authentisch seinen Appelle vorgelebt hat. Ich bin sehr dankbar, dass wir Bischof Kamphaus unter uns hatten.
Am 10.10.2000 wurde ich von Bischof Kamphaus in Rom zum Priester geweiht. Seine Predigt begann er mit den Worten: „Der Fisch ist in seinem Element, wenn er im Wasser ist, – wann ist der Mensch in seinem Element?“ Gott, denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir! Das gilt über den Tod hinaus.
Im Namen der Katholischen Hochschule Mainz und als ihr Rektor möchte ich unser aller Beileid aussprechen. Leider bin ich noch nicht lang genug an der Hochschule, um Dr. Franz Kamphaus, den Altbischof eines unserer fünf Trägerbistümer, persönlich kennengelernt haben zu können. Ihm eilte aber ein Ruf voraus, der beachtlich war und ihn als jemand würdigte, der in erster Linie und mit voller Überzeugung Christ war, und erst in zweiter oder sogar dritter Linie Bischof: Wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Katholischen Hochschule Mainz trauern um ihn.
Mit einem Wort – „Vorbild“ – für alles und für jeden!
Ich danke Gott für Sie und Ihnen für Ihr Wirken. In meiner Erinnerung bleiben Sie der glaubwürdige Mensch, mit allen Ecken und Kanten, an den ich gerne denke.
Meine herzliche Anteilnahme zum Heimgang von Bischof em. Franz Kamphaus im Namen des Ordensrates des Bistums Limburg.
Sein Leben war ein Zeugnis für Gottes Barmherzigkeit und Liebe – ein äußerst bescheidener und glaubwürdiger Mann der Kirche. Das wird uns Vorbild bleiben. Ich durfte ihn mehrmals in kleinen Begegnungen treffen und ihn als ausgesprochen zugewandt erfahren. Solche Menschen braucht es in unserer Kirche und der Welt. RIP.
Sr. Lydia Stritzl OSB (Vorsitzende des Ordensrates im Bistum Limburg)
Wir, als DJK Diözesanverband Limburg, trauern um unseren ehemaligen Bischof, Franz Kamphaus, der unserem Verband immer sehr verbunden war.
Es war uns ein Anliegen, zu seiner Ehhre, am Sonntag für ihn eine Stunde Totenwache zu halten in der Stadtkirche in Limburg.
Mit Dankbarkeit gedenken wir einem Menschen für Menschen, der in seiner Bescheidenheit großes geleistet hat.
Ein wahrer Jünger Jesu, der seinen oft steinigen Weg auch in Konfrontation mit der Amtskirche ging.
Ruhe in Frieden, Franz!
Er war ein Leuchtturm – in jeder Weise – und hatte auch zu seinen fehlerhaften Entscheidungen gestanden und um Exculpation gebeten, dafür insbes. verbeuge ich mich vor einem großen europäischen Bischof. Mehr von diesen unbeirrten und für Ihre Überzeugung kompromißlos einstehenden Klerikern …. es ist hierfür hohe Zeit.
RIP
Ich habe Bischof Franz des öfteren abends im Schwimmbad des Vinzenzstiftes in Aulhausen getroffen, wenn wir Schwestern aus der Abtei St. Hildegard dort waren. Er war ganz natürlich und zugewandt, so wie ich ihn auch früher aus meiner Pfarrgemeinde in Oberlahnstein kannte. Möge er nun in Frieden ruhen und von Gott zum festlichen Mahl geladen sein.
Sr. Maria-Regina Jaster OSB
Mit Altbischof Franz Kamphaus hat die Kath. Kirche in D eine beeindruckende Persönlichkeit und einen vorbildlichen Seelsorger verloren. Ich hatte das Glück, ihn bei offiziellen Anlässen und seiner Verabschiedung erleben zu können.
Er war ein wahrer Seelsorger.
Lieber Bischof Franz Kamphaus,
in hoher Achtung verneige ich mich vor Ihnen, Ihrem Glauben und Leben, und Ihrer Liebe zu den Menschen. Sie haben oft gesprochen vom „heruntergekommenen Gott“. Sie haben es in der Tat genauso gehalten. Sie waren ganz tief unten, wo die Menschen kein Ansehen hatten, und sie haben ihnen Würde zugesprochen. Den Ärmsten der Armen. Sie waren wirklich ein Vorbild, nicht nur „authentisch“.
Danke für so Vieles. Sie haben mich -ohne es zu wissen- in der Kirche und im Dienst gehalten, als dunkle Zeiten über das Bistum kamen. Möge Gott Ihnen jetzt ihre Liebe zu den Menschen, ihre Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit lohnen.
„Hinter Christus her“, das war ihr Aufruf. Und Sie sind uns dabei voraus gegangen. Unaufgeregt, glaub-würdig und mit Gottvertrauen.
Ihren Psalm „Zur Lage der Kirche in Deutschland“ bleibt mir ein Wegweiser. Und ihr Wort: „Wir gehen nicht unter, wir gehen auf – in DIR.“
Sehr gut gesagt ; Karl-Heinz! So hätte Br. Christoph es auch gesagt.
Unser Bischof Kamphaus- schön das ich ihn kennen durfte.
Ein großer Geist und Menschenfreund ist gegangen.
Danke für diesen Bischof, der in großer Bescheidenheit und Menschenfreundlichkeit sein Amt ausgeübt hat.
„Mögen Engelchöre dir nun singen, dich heimbringen ins Paradies. Möge Gott dich grüßen voll Erbarmen, find in Gottes Armen Ewigkeit.“ (GL 876)
Bescheiden, aufrecht und ein wahrer Humanist. Die Kirche verliert einen der ganz Großen. Ein Vorbild in unruhigen Zeiten. Konzentriert auf das Wesentliche. Spiritualität und Gerechtigkeit für jeden Mann und jede Frau. Große soziale Kompetenz auch für Menschen am Rande der Gesellschaft. Ruhen Sie in Frieden, lieber Bischof Kamphaus. Ihre Stimme wird fehlen.
Bischof Franz Kamphaus war ein höchst glaubwürdiger Nachfolger Jesu. Er hat in seinem Denken, Reden und Tun das Evangelium von der Menschwerdung Gottes sehr konkret bezeugt – streitbar, solidarisch und aufrecht. Insbesondere sein großer, vorbildlicher Einsatz für die „Eine Welt“ und den „gerechten Frieden“ bleibt uns auch gegenwärtig ein Anstoß. Möge er nun bei Gott aufgehoben sein.
Die Frankfurter Studierenden und Lehrenden – auch der vergangenen Jahrzehnte – werden sich in Dankbarkeit an ihn erinnern.
An entscheidenden Wendepunkten meines Lebens bin ich Franz Kamphaus begegnet. An jede dieser Begegnungen kann ich mich mit großer Dankbarkeit erinnern.
Lieber Bischof Franz, ruhe in Frieden!
Als evangelischer Theologe verdanke ich den Büchern von Bischof Kamphaus viele dem Evangelium gemäße Impulse, auch in ethischen Fragen.
“ Wer sich selbst nicht riechen kann, stinkt allen anderen“….diesen Spruch von Bischof Franz gegen alle Miesepetrigkeit und Verzagtheit werde ich nie vergessen. Er war eine knorrige westfälische Eiche, mir in seiner Art sehr vertraut und für mich als damaliger MISEREOR -Geschaftsführer all die Jahre seiner Zeit als MISEREOR – und Weltkirche-Bischof ein Stütze und Orientierung. Ohne ihn wäre mein Leben anders verlaufen – Danke, Franz Kamphaus!
Ruhe in Frieden.
Bischof Kamphaus ist und bleibt mir in guter und ewiger Erinnerung.
Ich bin ihm öfters begegnet wie ich noch damals im Hildegardishof gearbeitet habe.
Er war ein bescheider und herzlicher Mensch /Bischof.
Er war den Menschen nahe.
Ein guter Bischof der in Limburg Gott sei Dank lange war.
Wir haben den verstorbenen Bischof Franz Kamphaus sowohl in Seminaren an der Universität Münster als auch in Gottesdiensten in der St. Lamberti-Kirche in Münster kennen und schätzen gelernt.
Sein Geist und seine Menschenfreundlichkeit werden uns in lebendiger Erinnerung bleiben.
Ich habe aus Ihren Texten des Öfteren zitiert, besonders aus „Briefe an junge Menschen“. Dies lese ich heute noch mit 82 Jahren.
Sie werden mir und meiner Familie unvergessen bleiben.
In 13 der 17 Aulhauser Jahre durfte ich mit Bischof Franz Kamphaus im Pastoralteam des St. Vincenzstiftes zusammen arbeiten – und das war ein Team: ein emeritierter Bischof, ein pensionierter Pfarrer, ein ehrenamtlicher Diakon und Schulleiter (mein Vorgänger), ein evangelischer Seelsorge-Kollege und ich als Frau dazwischen als Leiterin der Fachabteilung Seelsorge…
„Du hast Gott im Kopf, wir haben Gott im Herzen“ – diesen Satz zitierte Bischof Kamphaus sehr gern, wenn er von den Menschen im Sankt Vincenzstift erzählte. Er liebte die Begegnungen und Gespräche mit den Menschen an diesem Ort, weil sie manchmal überraschend, immer herzlich und respektvoll waren. Das konnte auch mal einen liebevoll gemeinten Schulterschlag beim Mittagessen in der Cafeteria beinhalten: „Du Bischof, wie geht es dir?“
Bischof Kamphaus hatte „Gott im Kopf“: Bis 2023, mit 91 Jahren, veröffentlichte er sein letztes Buch. Es war ihm ein Anliegen, u.a. seine Predigten zu den Evangelien überarbeitet zu veröffentlichen, da war er ganz der professorale Homiletiker. Die Texte waren aber nicht nur theologisch-wissenschaftlich fundiert verfasst, sie waren auch in seinen täglichen Meditationen vor dem Kreuz „durchgearbeitet“. Es war und ist eine Freude, seine geschliffene Sprache zu lesen, auf den Punkt gebracht, ohne Schnörkel und Phrasen.
Bischof Kamphaus „hatte Gott im Kopf und im Herzen“, wenn es um die Gottesdienstvorbereitungen im Sankt Vincenzstift ging: die liturgischen Texte aussagekräftig und für die Menschen mit Behinderungen verständlich zu formulieren. Das war ihm eine wirkliche Herzensangelegenheit. Als Seelsorger hat er zeitlebens daran gearbeitet, dass seine Worte von einem liebenden Gott in seinem Handeln, in seinen Begegnungen mit den Menschen im Stift erfahrbar werden können.
Sehr berührend und eigentlich nicht mit Worten beschreibbar waren seine Begleitungen für sterbende Menschen im Stift. Mit wenigen Worten und Berührungen war er betend am Bett der Menschen präsent. Sie wurden dabei ganz ruhig. Der Übergang vollzog sich leise, begleitet und in Würde.
Wer mit Bischof Kamphaus zu tun hatte konnte schon an seinem sehr kräftigen Händedruck spüren, dass hier einer für seine Haltung mit Überzeugung einsteht. Er war offen, streitbar, humorvoll, manchmal „in westfälischer Sturheit“ (Zitat Bischof Kamphaus) ein lernfähiger Gesprächspartner bis zum Schluss. Klerikalismus war ihm völlig fremd. Persönlich sehr bescheiden, dabei wohlwissend, dass er als Bischof oft mit besonderem Respekt behandelt wurde.
Spuren hinterlässt Bischof Kamphaus im St. Vincenzstift auch durch die Mitgestaltung der Marien Kirche – die sich in ihrer Gestaltung wie eine Beschreibung von Bischof Kamphaus „liest“: Der Weg des Menschen durch die Zeit (Fenster), ausgerichtet an Jesus Christus, den Auferstandenen (Kreuz), der ein Leben lang die Unbegreiflichkeit Gottes meditiert hat (Fenster im Westen, am Eingang). Bischof Kamphaus konnte dann zum Schluss sagen: „Ich werde erwartet“.
Ich bin sehr dankbar für diese 13 Jahre intensiver Zusammenarbeit in der Seelsorge, die mich beruflich und persönlich geprägt und berührt haben.
Bischof Kamphaus genießt jetzt, da bin ich mir sicher, den nicht beschreibbaren Frieden Gottes.
Sieben Jahre waren es, die ich mit Franz Kamphaus zusammengearbeitet habe, richtiger: die er mit mir zusammengearbeitet hat: als einer seiner Doktoranden wirkte ich mit bei Ausbildung der künftigen Predigerinnen und Prediger, danach war ich als Subregens im Münsteraner Priesterseminar tätig, das er als Regens leitete.
Ich habe ihn kennengelernt als einen Mann, der gepackt war vom Evangelium, der konsequent das umsetzte, was er von Jesus begriffen hatte. Einfach und bescheiden lebte er. Er hat viel von sich verlangt. Er war konsequent, sagte und lebte das, was er als richtig erkannt hatte. Er war treu und stand auch zu mir, auch als sich unsere Wege trennten.
Franz Kamphaus war eine starke Persönlichkeit. Vielleicht war die Zusammenarbeit mit ihm deshalb manchmal auch ein wenig anstrengend. Doch ich habe ihm viel zu verdanken. Sehr viel. Ich bewundere ihn. Und ich weiß, dass er den letzten Satz sicher nicht hören will.
Danke, Franz!
Bischof Kamphaus war ein glaubwürdiger Hirte unseres Bistums:
Bescheiden (er kam mit seinem Polo ohne Fahrer zu Visitationen), immer hervorragend vorbereitet, mit scharfem Verstand und ein Menschenfänger im besten Sinne !
Dr. Franz Kamphaus war ein bedeutender Mann der Katholischen Kirche im Bistum Limburg und für mich ein Bischof in bewegten Zeiten.
Er hat viel für uns getan. Nun steht er nach seinem Tode unserem Heiland gegenüber. Mögen wir seiner weiter in Freude gedenken.
Als wir in den 90ern zu viert aus dem Standesamt Limburg in die Altstadt traten (meine Freundin hatte geheiratet und eine kirchliche Hochzeit sollte noch folgen), lief Bischof Kamphaus an uns vorbei. Er stoppte kurz und kam nochmal zu uns zurück. Wir waren fast erschrocken, da uns „der Bischof“ ansprach, dann sagte er: „Ich weiß ja nicht, ob Sie noch kirchlich heiraten wollen, aber ich erteile Ihnen schon einmal den Segen Gottes.“ So wurden wir auf der Straße mitten in der Altstadt zwischen allen Leuten gesegnet. So war er … gar nicht „abgehoben“, sondern mittendrin – fantastisch!
Er war ein großer Bischof von dem heute viele noch was lernen könnten .Er stand immer auf der Seite der Armen und schwachen und hatte immer ein Ohr für jeden Menschen .Bischof Franz danke das Du für uns immer da warst.Ruhe in Frieden .
Ich durfte Bischof Kamphaus und Tenhumberg erleben, als sie zu Wandertagen in der Rhön waren. Es war der 05.12. Als sie zurückkamen, stellten sie ihre Wanderschuhe an der Garderobe ab, um nicht unnötig Schmutz zu verbreiten. – Da kam mir die Idee, die Stiefel als Nikolausstiefel zu nutzen, eine Tüte Plätzchen, Mandarinchen etc darauf zu legen. Eine so ehrliche Freude zu erleben, als sie die Gaben entdeckten, war für mich ein Geschenk.
Ich habe Bischof Kamphaus geschätzt, weil ich selten einen so authentischen Christen erlebt habe, wie ihn. Sein Leben war bis zum Schluss ein Dienst am Nächsten, der Kirche und Gesellschaft. Solche Seelsorger bräuchte es vermehrt und gerade in der heutigen Zeit, um Kirche wieder glaubhaft zu machen.
Welch ein Vorbild als Bischof. Ein Brückenbauer. Gradlinig, zugewandt und voller Hoffnung. Unsere gemeinsamen Begegnungen haben stets neue Türen öffnen können im Geist neuer Geschwisterlichkeit.
Danke für alle Begleitung und alle biblisch-theologischen Inspirationen, vollmächtig, einladend, lebendig.
Franz Kamphaus,
mögest Du jetzt schauen von Angesicht zu Angesicht.
Mit seinen Büchern und Schriften war mir Bischof Franz Kamphaus ein täglicher spritueller Begleiter seit Jahrzehnten.
Unter dem 05.11. lese ich da:
“ Dieses Leben (der Verstorbenen – Anmerkung G.W.) wirkt sich aus, in der Erinnerung, im Gedächtnis des Leidens, das uns in die Pflicht nimmt, im Tun des Guten, das offen- oder liegengeblieben ist.
Zu den Toten gehört auch, was wir aus ihrem Leben machen.“
Danke für Franz Kamphaus!
Lieber Bischof Franz, Ihre Worte, die die frohe Botschaft für unsere Zeit zum Leuchten brachten, sowie Ihr Leben in großer Bescheidenheit und zuletzt mit den behinderten Menschen in Aulhausen berühren mich tief und machen mir Mut, mein Christsein heute zu leben.
Verehrter Bischof Kamphaus!
Zuerst Danke für die Inspirationen und Motivationen, die Sie mir und vielen anderen jungen Menschen vor vielen Jahren gaben. Davon zehre ich noch immer. Sie wollten zwar niemanden verändern auf seiner Suche nach Gott, aber dieses Nicht-Verändern-Wollen bewirkte mehr als glühende Mission. Sie waren der bescheidene aber dadurch faszinierende Prototyp eines Klerikers, der mutig seine Stimme erhob, wenn es notwendig war. Dem Tand und Darstellung gegen den Strich ging, der immer nach dem tiefen Glauben und Innigkeit strebte. Ich hoffe, Sie finden den Frieden, den Sie sich wünschen, Sie haben ihn mehr als alle anderen verdient.
Unsere herzlichen Anteilnahme am Tod von Altbischof Dr. Kamphaus.
Neuapostolische Kirchengemeinde Limburg.
Danke ! Es war ein so großes Glück, solch einen Bischhof für so lange Zeit zu haben.
Ich bin dankbar dafür, dass Bischof Franz Kamphaus meine Frau und mich hier im Hause nach seiner Emeritierung besucht hat. Unser Gespräch bleibt mir in sehr guter Erinnerung. Das gemeinsame einfache Abendessen
hatte er sichtlich genossen. Die Verbindung: Gespräch und geteiltes Abendbrot, war die Art seiner Seelsorge, die mir unvergesslich bleibt.
Danke, lieber Bischof Franz
„Ein Behinderter unter Behinderten“ seist Du gewesen. So lasen wir in den ersten Nachrichten über den Augenblick Deines Heimkommens – denn auch das wusstest Du: „Ich werde erwartet.“
Kann ein Glaubensbekenntnis einen tieferen Ausdruck bekommen?
In der ehem. Paulusgemeinschaft des Bistums Münster, dessen letzter Sprecher ich sein durfte, ist die menschliche Trauer tief, weil Du einer von uns warst. Aber nicht zuletzt auch durch Dich haben wir uns immer wieder dieser Erkenntnis gestellt, dass der Werde-Prozess jedes einzelnen noch andauert und erst im Ankommen beim Schöpfer in die Vollendung eintritt. Dein Glaube gab Dir das Wissen, dass die Behinderung der Unvollkommenheit in dem Augenblick das „Un“ verliert, in dem dieser Schöpfer seine Arme um Dich legt und Dich willkommen heißt.
Unsere Trauer ist Ausdruck tiefer Dankbarkeit und Freude darüber, dass Du diese Umarmung spüren durftest – verbunden mit der Bitte, dass Du uns nicht aus den Augen verlierst.
Carl Bernhard Eichholz
Bischof Kamphaus war für mich jemand,
der für eine moderne, authentische, hoffnungsvolle Kirche stand,
in der auch Frauen eine Perspektive auf Gleichberechtigung haben.
Seine Bescheidenheit war glaubwürdig und sympathisch und stand für mich für Solidarität mit den Armen.
Menschen wie ihn braucht die Kirche für ihre Zukunft.
Franz war ein Regens und dann ein Bischof, wie man ihn sich wünscht, in Leben und Wort vom Evangelium geprägt, zutiefst glaubwürdig.
Ich gedenke mit tiefem Respekt des großen Engagements von Bischof Kamphaus für soziale, pastorale, liturgische und theologische Fragen in seinem Bistum Limburg, in Deutschland und in seinem weltkirchlichen Wirken. Unvergessen sein Einsatz für und sein Ringen um die Schwangerenkonfliktberatung. Das ernsthafte, tiefe Hören auf die biblische Botschaft im Spiegel der Gegenwart und die Würdigung der Lebenserfahrung von Menschen als theologischer Erkenntnisort sind ein bleibendes Vorbild für Kirche und Theologie heute. So wird ihn auch der Fachbereich Katholische Theologie an der Goethe Universität Frankfurt am Main in Erinnerung behalten. Er ruhe in Frieden.
Als ehemalige Schwangerschaftskonfliktberaterin im Bistum Limburg fühlte ich immer wie tief verbunden er mit unserer Arbeit war.
Wir waren damals maßgeblich über längere Zeit mit Bischof Kamphaus in seiner Entscheidung für die Fortführung der Konfliktberatung beteiligt. Wir in Lahnstein waren die erste Beratungsstelle, die es ihm ermöglicht hat mit betroffenen Frauen unmittelbar zu sprechen; einige, die sich für das Kind, aber auch einige, die sich für einen Abbruch entschieden hatten. Er sagte mir im Anschluss, dass ihm das sehr viel für seine bevorstehende Reise zum Papst gegeben habe. Später ist er zu allen Beratungsstellen gefahren, um mit Beraterinnen und Betroffenen zu reden.
Ich treuere um einen Menschen, der durch und durch Seelsorger war und ganz zu seinen Überzeugungen stand.
Lieber Bischof Franz! Selbst komme ich zwar nicht aus deinem Bistum, erinnere ich mich aber gerne an eine begeisterte und begeisternde private Kirchenführung von dir im Dom zu Limburg, an der ich mit deinen Verwandten teilnehmen durfte, und an die Messe, die wir mit dir und deinem Bruder Hermann, auch einem großartigen Priester, feiern konnten. Wie du deinen Glauben gelebt hast, dass dir nämlich jeder/jede der Nächste war, und wie du zu deinen Überzeugungen gestanden bist, fand ich immer eindrucksvoll. Den Abschied deiner großen Bistumsfamilie von dir kann ich nicht live miterleben, werde mir aber das Requiem im Fernsehen ansehen. Requiescas in pace! Henriette
Die Diözesanversammlung der Katholiken im Bistums Limburg trauert um ihren
Bischof em. Franz Kamphaus.
Seinem bischöflichen Wahlspruch „Den Armen das Evangelium verkünden“ blieb er bis zum Ende treu. Seine Begeisterung für Jesus Christus, sein tiefer Glaube, seine große Bescheidenheit sowie seine Nähe zu vielen Menschen in Not zeichneten ihn aus. Wir erlebten ihn als charismatischen Hirten der für seine Überzeugungen auch streiten konnte. Im Bistum öffnete er Wege für die Gemeindeleitung durch Laien. Die synodalen Strukturen im Bistum nutzte und schätzte er für Beratungs- und Entscheidungsprozesse.
In Dankbarkeit bleiben wir im Gebet verbunden.
Daniela Erdmann Gerhard Glas
Präsidenten der Diözesanversammlung
Lieber Bischof em. Kamphaus,
mit großer Dankbarkeit verneige ich mich vor Ihnen und Ihrem Lebenswerk.
Der Höhepunkt meiner ‚Messdienerkarriere‘ war der Firmgottesdienst in unserer Gemeinde, als ich Ihren Bischofsstab tragen durfte (natürlich ohne Velum und Handschuhen). Das spiegelt Ihre Persönlichkeit wider. Bescheidenheit, kein großes Aufsehen um Ihre eigene Person.
Ich danke Gott, dass Er Sie uns geschenkt hat.
Gelebte Liebe und ein großes Vorbild für jeden einzelnen Christen.
Sie haben mich immer beeindruckt, auch als Bischof em.
Danke für Ihr Leben, Ihren Einsatz und Ihre Liebe.
Gott vergelte es Ihnen.
Sie sagten: „Ich werde erwartet“. So ist es!
Ich bete für Sie und DANKE ❤️🕯
Ein Bischof, der kein Kirchenfürst sondert Hirte war. So habe ich – bis 1993 im Bistum LM zuhause – ihn erlebt. Seine zugewandte und warme herzlichkeit hat die Menschen berührt. Ich denke, die geistige Welt hat am Montag Schlange gestanden als klar war, daß eine große Seele nach hause kommt. In meiner Zeit im Bistum habe ich auch Firmgruppen begleitet. Bischof Franz kam am Abend zu einem Vorgespräch zu den Jugendlichen. Einer der Fimlinge sagte am Ende des Abends: Ich war nicht sicher, ob ich zur Firmung komme. Aber von dem (Bischof) lasse ich mich firmen. Ich danke Bischof Franz für das, was er der Kirche als Erbe hinterläßt. und ich bin sicher, daß er von der anderen Seite sein Bistum weiter begleitet. NON MORIAR SED VIVAM.
Die Amtszeit von Bischof Kamphaus fiel in die Zeit, in der ich selbst erst allmählich die Dimension von katholischer Weltkirche zu begreifen begann. Also in die Zeit des Erwachsenwerdens. Selbst kirchlich aktiv, ging allmählich der Blick ins Weite. In diese Zeit fiel die Debatte der Schwangerenkonfliktberatung. Ich spürte in dieser Zeit, dass Franz Kamphaus ein Mann des Glaubens war, tief geprägt von Jesus Christus. Er wusste um die Not der Menschen in all ihren Anliegen. Das spürte ich und das hat mich tief beeindruckt. Viele Jahr später kam es zu einer kurzen Begegnung in Freiburg auf dem Münsterplatz- ich weiß den Anlass nicht mehr- doch es hat mich bewegt. Zunächst hat er die Menschen freundlich angelächelt und gegrüsst. Im Gespräch mit einem jungen Paar, das gerade ein Kind bekommen hat, hat Bischof Franz das Kind herzlich umarmt und gesegnet. Dieses Bild habe ich seither im Herzen. Es war ein sehr inniger Moment.
Allen Angehörigen, Mitbrüdern, Weggefährten und Mitbewohnern, ja allen, die um ihn trauern drücke ich meine herzliche Anteilnahme aus. Wir verlieren als Kirche und Gesellschaft einen Menschen und Geistlichen, der Wege aufgezeigt hat, über die nachzudenken sich auch heute noch lohnt. Möge der Herr ihn in seine Herrlichkeit aufnehmen, im alles Gutes reich vergelten und im vergeben, wo er gefehlt hat. Danke, Bischof Franz, für Dein segensreiches Wirken!
Mein Professor in Münster.
RiP!
Lieber Bischof Franz,
Sie waren ein Mensch mit Ausstrahlung!
„Die Energie kommt von Innen, vom auferstandenen Christus her. Wir dagegen verpulvern unsere Energien allzu sehr in die Anstrahlung. Schade!
Der Weg der Reform führt von der Anstrahlung in die Ausstrahlung.“
Danke für Ihre Wegbegleitung (ganz persönlich)
und Ihre Wegweisung (für den Weg der Kirche)! Auch wenn mein Weg mich – nicht ganz freiwillig – aus dem Bistum Limburg hinaus geführt hat. Gott segne Sie!
Als ich Bischof Kamphaus zum 1. Mal begegnete, war ich ganz neu im Bistum. Im Kloster Maria Hilf in Dernbach kam er mir entgegen und grüßte freundlich. Ich grüßte zurück und fragte dann: „Muss ich Sie kennen?“ Er antwortete: „Nein, ich bin nur der Bischof von Limburg!“ Am liebsten wäre ich vor Scham im Boden versunken. Als ich seine Art näher kennenlernte, fand ich diese Begegnung sehr bezeichnend für ihn: Ein bescheidener, volksnaher und freundlicher Herr. Ich habe ihn sehr geschätzt.
Ich danke posthum Franz Kamphaus für sein Leben und Wirken in der Kirche. und drücke mein herzliches Beileid aus.
Ich kenne Franz Kamphaus aus meiner und seiner Zeit in Münster, aus der Kath. Theologischen Fakultät und dem Priesterseminar.
Franz Kamphaus ist Westfale, ich bin Südoldenburger. Wir gehören beide zum Bistum Münster. Franz Kamphaus nahm ich als ehemaligen Münsteraner wahr, wo immer sich Gelegenheiten dafür fanden.
Was Franz Kamphaus neben seiner robusten und doch feinfühligen Spiritualität auszeichnete, war sein ihm eigener Charakter von Sturheit.
Das machte ihn so angreifbar und verletzlich.
Bischof Kamphaus lebte nach seiner Pensionierung bis zu seinem Tod in Aulhausen, im Stift, der Wohnstätte bietet für Menschen mit Beeinträchtigungen. Franz Kamphaus war ihr Fürsprecher.
Sein Lebensmotto auch als Theologe und Bischof habe ich in dem Lebensmotto gesehen, das Adolf Exeler,, Religionspädagoge an der Uni Münster mit dem „Stichwort“ Exodus formulierte, gewaltfreier Auszug aus Strukturen in Kirche und Gesellschaft, die niederdrücken und unfrei machen. Adolf Exelrer und Franz Kamphaus lehrten an der gleichen Universität und kannten sich.
machenein Meilenstein auf dem Weg u einer Geseelschaft, der Prof. für PasotM
Er war ein Lichtblick in einer nicht allseits erleuchteten Kirche.
Bischof Franz Kamphaus hat in den 90er Jahren das Jugendbusprojekt des Katholischen Jugendamtes Hochtaunus mit Mitteln des Bischöflichen Stuhls unterstützt. Ich erinnere mich an eine schöne Begegnung beim Kreuzfest in Usingen, als er den Bus besuchte und dort mit uns Mitarbeitenden und den Jugendlichen eine Pizza aß. Das Jugendbusprojekt als mobile aufsuchende Jugendarbeit im Hintertaunus machte Kirche für Jugendliche vor Ort greifbar. Für diese nahbare Kirche stand Franz Kamphaus. Er ruhe in Frieden.
Lieber Bischof Franz,
Danke für alles, was Du für uns getan hast.
Ruhe in Frieden!
Trauer um Bischof Kamphaus
In hoher Achtung vor seinem Lebenswerk und in freundlicher Erinnerung an ein Gespräch mit uns Küchenfrauen bei einer Visitation der Gemeinde St. Josef in Frankfurt-Höchst, nehme ich Abschied von einem Menschen, der über den Tod hinaus Vorbild bleibt.
Freude darüber, dass ich ihn persönlich kennenlernen durfte.
Edith Meister
Erster Besuch in Frankfurt im letzten Jahrtausend. Wallfahrtsgottesdienst am Römer mit Bischof Kamphaus. In der Predigt begeistert mich unter anderem „Wer sich selbst nicht riechen kann, der stinkt auch anderen!“ Seit damals bin ich von seiner Wortgewandtheit angetan und lasse mich bis heute gerne von seinen Texten inspirieren.
In Erinnerung an ein für den Bischof fast existentielles Gespräch verneige ich vor ihm in bewegter Trauer – zugleich in Erinnerung an sein seelsorgerisches Leben nach dem Amt im Kreise der Hilfsbedürftigen, bescheiden dienend. RIP
Zum Tode des Bischofs Kamphaus, der mir aus Studienjahren in Münster bekannt war, möchte ich meine aufrichtige und respektvolle Anteilnahme aussprechen.
Prof.DDr. Heinz Robert Schlette, Bonn
Mögen Engel ihn begleiten!
Ruhe in Frieden!
Möge er ruhen in Gottes Frieden.
Ein Mann, ein Mensch, ein Bischof mit Format und auch bescheiden dabei.
Menschen mit diesen Eigenschaften fehlen sehr. Gerade in diesen Zeiten in Kirche und Welt.
Danke Bischof Franz
Durch Ihre Evangeliumskommentare zum Markus-Jahr habe ich Sie, lieber Bischof Franz Kamphaus, sehr schätzen gelernt. Viele Menschen, die ich in Bibelrunden begleiten darf, haben dadurch ebenfalls „ein MEHR an Leben“ erfahren. Wenn ich Sie, und Ihre lebensfreundliche und aufbauende Art das Evangelium zu verkünden, auch erst im letzten Jahr kennenlernen durfte, so schätze ich das umso mehr. Möge Ihnen im Reich der Liebe und des Friedens eine ewige Wohnung bereitet sein – bleiben Sie uns als einer von vielen Fürsprechern verbunden. DANKE
Ein synodaler Bischof, der seit unserer gemeinsamen Assistenzeit in Münster dem Evangelium gemäß Jesus nachfolgte, und in Wort und Tat Menschen heilte.
Katholikentage in den 80er und 90er Jahren:
Wo kommt ihr her?
Aus der Nähe von Wiesbaden, Bistum Limburg.
Oh, ihr habt den tollen Bischof Kamphaus.
Unser Bischof, unser Franz.
So haben wir über ihn gesprochen.
Wie über einen Freund.
Geprägt hat er meine Jugend und mich begleitet bei die Arbeit in der Gemeinde vor Ort.
1985 sind wir zum Dom Jubiläum mit 300 Jugendlichen aus dem Bezirk Main Taunus nach Limburg gelaufen.
Den Einzug in den Limburger Dom zum Jubiläumsgottesdienst war ein Erlebnis.
Und der Höhepunkt die Worte unseres Bischofs. Übermüdet auf der Galerie hörten wir ihm gebannt zu.
2005 durfte ich ihn noch einmal ganz nah bei einer Firmung und im Gespräch mit PGR und VRK erleben.
Er war einfach ein Mensch.
Ruhe in Frieden lieber Bischof Franz Kamphaus.
Wir sehen uns wieder, irgendwann.
Und dann singen wir zusammen „Ubi Caritas“
Bischof Franz war eines meiner Vorbilder und hat mein Bild von Kirche, wie sie sein sollte, nachhaltig geprägt.
In tiefer Dankbarkeit und voller Respekt für diesen wundervollen Geistlichen! Ein bischöflicher „Leitstern“ und ein Vorbild an Bescheidenheit, Menschenfreundlichkeit und lebensnaher Spiritualität!
ich verdanke ihm durch seine Schriften und Predigten viele Anregungen. Möge er nun in Gottes Frieden ruhen!
KMD Professor Dr. Stefan Klöckner
Lieber Bischof Kamphaus, wer so wie Sie bei den Menschen in Erinnerung bleibt, der kann kaum etwas falsch gemacht haben. Auch ich habe Ihnen viel zu verdanken.
Sie, da Sie sich nie auf einen ersten Platz gesetzt haben, werden sicherlich an der himmlischen Festtafel ganz vorne platziert werden.
Danke lieber Bischof Franz Kamphaus für dein Lebens und Glaubenszeugnis. Du warst für mich eine Ermutigung und Orientierung. Gerne denke ich an die Zeit des Studiums in Münster zurück. Die kostbaren Texte und interessanten Begegnungen aus den vergangenen Jahren möchte ich nicht vergessen. Du wirst sicherlich viele Treffen, mit denen du noch manche Fragen zu klären hast. Es wird nicht langweilig sein. Mit Hoffnung und Zuversicht, Theo, Paul.
Mit Bischof Dr. Franz Kamphaus ist nicht nur ein Bischof gestorben. Mit ihm ist ein großartiger Mensch gestorben, der bereits bei seiner Emeritierung im Bistum Limburg eine große Lücke hinterlassen hat.
An ihm sollten sich manche Bischöfe eine Scheibe abschneiden, bei Bätzing angefangen.
Lieber Bischof Franz, DANKESCHÖN für deinen Dienst.
Requiescat in Pace
Franz Kamphaus war für meinen Vater, der im Bistum Münster mit Ihm ZUSAMMEN gearbeitet hat ein Vorbild, ein MIT-Streiter.
Ich danke ihm für alles was er für Frauen in Konfliktsituationen getan hat. Ich hatte im Jahre 2001 einen Briefwechsel mit im darüber.
Er schrieb mir :“Das höre ich immer wieder, dass keine Frau leichtfertig abtreibt. Gerade deswegen kann ich es nicht verantworten ohne tragfähige Alternative einen Weg aufzugeben, der Frauen in Konfliktsituationen in unsere Beratungsstellen führt und ihnen und ihrem Kind den Schritt in ein gemeinsames Leben ermöglicht. Deshalb haben wir im Bistum Limburg .. die Aktion Konfliktberatung gegründet. Seitdem hat sich ein Netzwerk ….gebildet. So können unsere Beraterinnen z.Bsp. Tageseltern vermitteln, Amtsgänge erleichtern .. und Kindertagesstättenplätze garantieren und Wohungen vermitteln. Inzwischen merken wir, dass unsere Hilfe betroffene Frauen und Kinder erreicht.“
DAS ist für mich glaubwürdiges Christentum.
Möge er in Frieden ruhen und befreit sein.
Dr. med. Veronika Siebenkotten, Gynäkologin
Mir war es vergönnt, Bischof Kamphaus einige Male in der Bonifatiuskirche Wiesbaden predigen zu hören. Er wird mir immer als freundlicher bescheidener Mensch, fernab jeglicher ´Starallüren´, in Erinnerung bleiben. Ich habe auch seine ´klare Kante´ im Streit um die Schwangerenkonfliktberatung bewundert. Sein Tod ist nicht nur für das Bistum Limburg, sondern für die gesamte Kirche ein großer Verlust.
Bischof Kamphaus: einer mit leisen Worten und nachhaltigem Eindruck. Er lebte was er glaubte, er sagte was er meinte. Mutig und stark. Die Umarmung Gottes ist ihm sicher. Ich verneige mich.
Danke !!!
Ruhe in Frieden
Mit großer Dankbarkeit denke ich an Bischof Franz Kamphaus zurück – an einige Begegnungen mit ihm und daran, wie wir Limburger Studierende an der Katholischen Fachhochschule in Mainz um unseren Bischof beneidet wurden.
An eine Predigt bei einer Firmung kann ich mich noch gut erinnern: im Hinblick auf die Firmpatinnen und -paten ging er auf die Bedeutung des Dahinterstehens ein.
Bischof Kamphaus stand dahinter: hinter dem Glauben und hinter seinem Wahlspruch, den Armen das Evangelium zu verkünden.
Danke für alles, lieber Bischof Franz!
R.I.P
Altbischof Dr. Franz Kamphaus gehörte für uns zu den prägenden katholischen Gestalten unserer Jugend. Mehrfach waren wir ihm in Frankfurt am Main während und nach Gottesdiensten begegnet. Seine Bescheidenheit, Menschlichkeit und Demut erinnern an den heutigen Papst. Für uns war er der Teil der Kirche, der nahe an dem war, was Jesus verkündet und gelebt hat. Er wird fehlen, zweifellos.
Bischof Kamphaus war ein
voll-begnadeter und leidenschaftlicher Seelsorger mit
überzeugender spiritueller Wort- und Tatkraft! Er stand für eine
Kirche der weit geöffneten Türen
und liebevoll ausgebreiteten Arme.
Er zeigte unerschütterlichen Mut
und hoffnungsgebenden Einsatz für das Leben, und immer beeindruckte er mit seiner
Bescheidenheit und Klugheit; mit
seiner bewundernswerten Christusähnlichkeit!
Bischof Kamphaus war ein
voll-begnadeter und leidenschaftlicher Seelsorger mit
überzeugender spiritueller Wort- und Tatkraft! Er stand für eine
Kirche der weit geöffneten Türen
und liebevoll ausgebreiteten Arme.
Er zeigte unerschütterlichen Mut
und hoffnungsgebenden Einsatz für das Leben, und immer beeindruckte er mit seiner
Bescheidenheit und Klugheit; mit
seiner bewundernswerten Christusähnlichkeit!
Er war ein wirkliches Gottesgeschenk – ein wunderbarer
Menschenfreund – ja, er war lebendiges Evangelium! Dafür bin ich unserem guten Gott von Herzen dankbar. Möge er nun
eingehen in die Freude seines Herrn.
I did not meet Bishop Franz Kamphaus in person,but I found and learnt his legacy of sharing life and faith. He was a co- founder of Ndola Zambia and Limburg partnership. Which has touched and benefited many people including me.
His legacy will forever be in our hearts and actions.
May his soul rest in eternal peace.
ein glaubwürdiger Bischof, der sich für die Menschen am Rand engagiert hat und mit denen er die letzten Lebensjahre verbracht hat.
ein leuchtendes Beispiel für einen katholischen Bischof.
Lieber Bischof Kamphaus,
unter den deutschen Bischöfen waren Sie mir wegen Ihrer geradlinigen, kritischen, der Armut verpflichteten Haltung lange der Liebste. Als Kind des Bistums Essen habe ich Sie zum ersten Mal bewusst wahrgenommen, als Sie 1986 „Jugendbischof“ der Deutschen Bischofskonferenz wurden. Denn etwa zeitgleich wurde ich in den KJG-Diözesanausschuss des Bistums Essen gewählt und wurde deshalb neugierig, wie die deutschen Bischöfe und speziell die Jugendkommission sich gegenüber den BDKJ-Verbänden verhielt. Und da gehörten Sie zu denjenigen, die eine „Prophetische Kraft der Jugend?“ (Otmar Fuchs) anerkannten.
Nach meinem Studium und dem beruflich bedingten Umzug ins Bistum Limburg habe ich Sie als „meinen neuen Bischof“ immer wieder als eine stärkende und inspirierende Quelle erlebt – zum Beispiel in den Büchern, in denen Ihre oft wegweisenden Gedanken niedergelegt sind. Und natürlich werde ich Ihren Einsatz für Frauen und Ihre „klare Kante“ gegenüber Rom in der Frage der Schwangerschaftskonfliktberatung nie vergessen. Nicht zuletzt leuchtete Ihr Licht nachträglich noch heller, als mit Ihrem Nachfolger im Amt des Limburger Bischofs eine – inzwischen glücklicherweise beendete – Phase der Dunkelheit über unser Bistum hereinbrach.
Danke für Ihr Wirken, Ihren Einsatz, Ihr Engagement, Ihre Haltung und die Tiefe ihres theologischen Denkens! Bischöfe wie Sie wird die Kirche auch in Zukunft immer brauchen.
Stefan Thissen
Als katholischer Priester möchte ich ein ganz herzliches Vergelt’s Gott an Bischof Kamphaus sagen. Er war für mich ein Vorbild als Seelsorger und ein guter Freund in meiner Zeit als Pfarrer in Deutschorden Frankfurt – Sachsenhausen. Sein väterlicher Rat hat mein priesterliches Leben geprägt und bereichert. Ruhe in Frieden, lieber Franz, du bist jetzt am Ziel deines christlichen Lebens. Ich werde in der Eucharistiefeier für dich beten. R.i.p.
Franz Kamphaus war für mich der Inbegriff eines wahrhaften Christen und großartigen Hirten.
Er hat das heutige Evangelium, dass nichts größer ist als die Liebe zu Gott und dem Nächsten, mit allen Fasern seines Seins gelebt.
Sein vorbildliches Wesen und Wirken bleiben unvergessen.
Die Franziskanerinnen vom hl. Martyrer Georg zu Thuine sind dankbar für das Lebens- und Glaubenszeugnis von Bischof em. Kamphaus.
Wir werden ihn nicht vergessen.
Sr. Maria Cordis Reiker
Generaloberin
Es war mir und meiner Familie über viele Jahre eine große Freude, seinen erbaulichen, verständlichen und den wahren Glauben bezeugenden und bestärkenden Worten in seinen Predigten am Silvesterabend im Frankfurter Dom zuzuhören. Bischof Kamphaus hat damit vielen Menschen auch abseits der katholischen Kirche Orientierung gegeben.
GOTT und dem Gewissen treu!
Vergelt’s GOTT für seinen bischöflichen Dienst und danke für die unzähligen Begegnungen.
Ich habe Bischof Kamphaus nicht persönlich gekannt. Aber ich habe mitverfolgt, wie sehr ihm die Menschen und ihre Anliegen am Herzen lagen. Er hat persönliche Anfeindungen und Maßregelungen – sie JoPaII – in Kauf genommen, wenn es um das Heil der Menschen ging. So stelle ich mir glaubwürdige Vertreter der Kirche vor; so stelle ich mir Menschen vor, denen es in ihrem Amt nicht um Macht, sondern um die Botschaft Jesu geht. Möge er nun das Schauen dürfen, was er gelebt und den Menschen gepredigt hat.
Wie schlicht Gott doch daher kommen kann! Selbst das Bischofsamt steht ihm nicht im Weg. Franz Kamphaus war sich seiner Zerbrechlichkeit bewusst und meiner und unser aller. Und dass uns vergeben werden kann. Deshalb konnte er darum bitten. Wer mit Gott, dem des Juden Jesus, zu tun bekommt, lebt daraus, von ihm gesehen zu sein. Und empfängt jeden Menschen als „mir gleich“. Danke, Gott, für diesen Menschen! Schick uns mehr davon!
Ich habe Bischof Franz Kamphaus als intelligenten, mutigen, aber auch bescheidenen und einfühlsamen Menschen und Seelsotger kennen- und schätzen gelernt. So wird er mir in Erinnenrung bleiben.
Mechtild Platz
Als junger Student in Münster kann ich mich sehr gut an seine Abschiedsvorlesung erinnern – nach dem er zum Bischof von Limburg ernannt wurde. Die Hörschaft war zwar traurig darüber, dass er Münster verliess, aber alle freuten sich, nun einen menschenfreundlichen Bischof innerhalb des Bischofskollegium zu haben. Als Seelsorger hat er mich immer wieder inspiriert. Seine Predigt als Firmspender war für mich als Firmverantwortlicher richtungsweisend. Denn der Titel lautet: Gesalbt, nicht angeschmiert. Lieber Bischof Kamphaus: herzlichen Dank für alles!
Ein großer Mensch, Priester und Bischof ist gegangen. Aus meiner Studentenzeit in Münster bleibt er in unauslöschlicher Erinnerung. Was er sagte und wie er es sagte, wirkte und überzeugte. Für mich war er ein glaubwürdiger Zeuge christlicher Lebensprägung, ein Nachfolger Jesu ohne Attitüde und ohne Plattitüde, bescheiden und mutig zugleich. DANKE +++ R.I.P.
lieber Bischof Kamphaus danke ihnen für ihren Dienst als Bischof von Limburg bete für ihre Seele . lg Mats
Bei seinen Besuchen im Bistum fuhr Bischof Franz Kamphaus nicht vor, er kam an.
Ich danke Gott für seine Worte und Taten. Sie sind mir Vorbild.
Bischof Franz Kamphaus: Mensch unter Menschen, mutig, treu, menschenfreundlich,
bescheiden, empathisch, danke.
Solche wie ihn müsste es in der katholischen Kirche mehr geben.
Möge er das Leben in Fülle haben und in Frieden ruhen!
Als junger Messdiener hatte ich meine erste Begenung mit unserem Bischof Franz Kamphaus. Nachdem sein Hirtenwort ‚Briefe an junge Menschen‘ viele von uns begeistert hat, fragte ich Ihn in einer Diskussionsrunde beim Stadtmessdiensertag: Lieber Herr Bischof, was können wir tun, damit wir die Welt retten, die Lebensbedingungen der Menschen in Afrika und Südamerika verbessern können und für Gerechtigkeit zu sorgen. Sollen wir Geld schicken, Projekte initiieren, Demonstrieren, Aktionismus veranstalten, oder, oder, oder ?
Seine Antwort: Lieber junger Messdiener, fahre hin, besuche die Menschen in Afrika, höre zu und sei da.
Es hat eine Weile gedauert, bis ich das erstemal im Busch von Kamerun war. Die Besuche in Djottin und Kumbo haben mein Leben und meine Haltung geprägt. Danke für die Partnerschaft zwischen dem Bistum Limburg und dem Bistum Kumbo, die Bischof Franz Kamphaus gründete.
Danke für Ihr segensreiche Wirken als Bischof, Pfarrer und Mensch.
Nforme Stefan Hecktor
Frankfurt am Main – Unterliederbach
Lieber Herr Bischof Dr. Georg Bätzing, liebe Diözesane im Bistum Limburg, liebe Familienangehörige sowie Freundinnen und Freunde von Bischof Emeritus Prof. Dr. Franz Kamphaus,
Ihnen allen möchte ich zum Tod Ihres langjährigen Bischofs Prof. Dr. Franz Kamphaus meine aufrichtige Anteilnahme übermitteln. Ich habe Ihren Altbischof Franz aufgrund seiner gewinnenden, schlichten, einfach menschlichen Art sowie wegen seiner konsequenten Haltung für die Benachteiligten in Kirche und Gesellschaft immer geschätzt, wenngleich ich ihn nie persönlich kennenlernen durfte. Möge unser Herr und Bruder Jesus Christus ihm nun alles, was er in seinem langen Leben für die Kirche im Bistum Limburg sowie für die gesamte katholische Kirche in Deutschland (hier hatte er nicht selten zu leiden) und weit darüber hinaus (auch in überaus großer und herzlicher Offenheit für die Ökumene) und nicht zuletzt für die Menschen in aller Welt aus seinem unerschütterlichen Glauben heraus getan hat, reichlich lohnen und vergelten. Franz Kamphaus möge nun schauen, was er ein Leben lang geglaubt und bezeugt hat. Danken wir dem Herrn für ein erfülltes und erfüllendes Leben.
R. i. P. ! Ruhe in Frieden, Franz Kamphaus.
Herzliche Grüße aus Nürtingen (Zizishausen) im Bistum Rottenburg-Stuttgart in die Diözese Limburg
Alexander Stefan
Von guten Mächten wunderbar geborgen…
Ruhe in Frieden
Bischof Kamphaus ließ es sich nicht nehmen, an den „2. Feiertagen“ seinen Bruder Pfarrer Hermann Josef Kamphaus in Waltrop/Westfalen, nicht weit von seinem Elternhaus in Lüdinghausen zu besuchen. Diese „Bischofsmessen“ ließen die Feiertage in unserer Kirche St. Marien zu einem besonderen Festtag werden, denn auch wenn die Predigten länger dauerten als wir es gewohnt waren, so zeichneten sie sich durch Brillanz in Wort und Logik aus, die alles so klar erschienen ließen. Wir hingen an seinen Lippen, in der Kirche war eine ungewohnte Stille des Zuhörens, denn er sprach oft leise und immer so, als wenn man in dem Augenblick an seinem Denkprozess und der Entwicklung seiner Gedanken teilnehmen durfte.
Er hat meinen Glauben mitgeprägt, gerade auch mit seinem Satz zu Weihnachten: Mach es wie Gott – werde Mensch!
Es ist schön zu wissen, dass die Kamphaus-Brüder nun wieder vereint sind und westfäälsch klönen können. Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe.
Viele Jahre durfte ich mit Franz Kamphaus in der Bischofskonferenz sein. Dort war er mir als Jugendbischof ein großes Vorbild und danach in der mutigen Haltung bzgl. der Schwangerschaftskonfliktberatung.
Ein leidenschaftlicher Mensch, Christ und Bischof mit der besonderen Gabe des Wortes, hinter dem seine ganze glaubwürdige Persönlichkeit stand ! Lieber Franz DANKE !
Lieber Bischof Kamphaus,
wir waren gemeinsam in China mit Josef Sayer,Misereor.
Sie haben dort hoch beeindruckend argumentiert.
Nachträglich ist das Projekt Familienkatechese auf chinesisch entstanden.
Ich verneige mich dankbar!
Hätte der Papst damals auf sie gehört,wären viele ungeborene Kinder nicht abgetrieben worden…
Bleiben sie im Glück Gottes!
Prof.(em) Albert Biesinger,Universität Tübingen
Nie persönlich begegnet und so bringen mir seine Texte genial die Kraft des Evangeliums heute neu zum Leuchten.
Auch sein Psalm Ach Herr von 2022.
Wo andere jammervoll Evangelisierung vermissen, hat er es einfach gemacht, ist vorangegangen, durch Wort und Tat.
Evangelium pur.
Danke, dass ich Zeitgenosse eines solchen authentischen Christen und Bischofs sein durfte, eines solchen Menschen, wortgewaltig gewaltlos, ganz im hier und heute.
in paradisum deducant te angeli
Ein Bischof für alle, besonders für Menschen am Rande unserer Gesellschaft.
Einfach und bescheiden.
Wie schön wäre es, wenn es mehr „Bodenpersonal Gottes“ seiner Art in der kath. Kirche gäbe.
Möge er ruhen in Frieden.
1960 stand auf der Kanzel unserer Heilig Geist Kirche in Münster unser neuer Kaplan Franz Kamphaus. Den Inhalt seiner Botschaft – vergessen.
Jedoch: Da stand ein junger Mann,er brannte für das ,was er sagte,jeder konnte es sehen sogar seine Ohren – leuchteten rot.
Wann auch immer in den folgenden Jahrzehnten über den Professor, den Bischof berichtet wurde, ich sehe den jungen Priester, der für Christus brannte.
Verehrter lieber Bischof Franz,Sie wußten sich erwartet, und Sie waren pünktlich beim großen Fest „Allerheiligen “ um Ihr letztes
AD SUM “ zu sprechen.
Danke für Ihr Zeugnis
Der Heimgang unseres Altbischofs Franz Kamphaus hat mich tief be-
troffen gemacht.
Er war ein glaubwürdiger Bischhof der die Menschenliebte.
„Mach’s wie Gott, werde Mensch“, so heißt in einem der vielen Bücher von Bischof Franz Kamphaus.
Viele Jahre prägte er unser Bistum und ist dabei immer Mensch geblieben.
Danke für Ihr beeindruckendes Glaubenszeugnis.
Möge der Herr ihm den himmlischen Frieden schenken. Ruhe in Frieden.
Altbischof Dr. Kamphaus war oft Gast im Provinz- Mutterhaus der Kreuzschwestern im Hildegardiskloster auf dem Rochusberg in Bingen.
Wir erinnern uns sehr gerne, an einen tiefgläubigen, wachen Oberhirten. Seine Bescheidenheit und seine Verkündigung des Wortes Gottes in unserer Kapelle, erfuhren wir als großes Geschenk und Ansporn. Seine authentische Art, Christuns nachzufolgen, hat uns immer wieder neu begeistert und motiviert.
Proficiscere, anima christiana, de hoc mundo,
In nomine Dei Patris omnipotentis, qui te creavit, In nomine Iesu Christi Filii Dei vivi, qui pro te passus est, In nomine Spiritus Sancti, qui in te effusus est; Hodie sit in pace locus tuus et habitatio tua apud Deum in sancta Sion, cum sancta Dei Genitrice Virgine Maria, cum sancto Ioseph, et omnibus Angelis et Sanctis Dei. Ad auctorem tuum, qui te de limo terrae formavit, revertaris. Tibi itaque egredienti de hac vita sancta Maria, Angeli et omnes Sancti occurrant. […] Redemptorem tuum facie ad faciem videas et contemplatione Dei potiaris in saecula saeculorum. Amen.
Ich kenne Ihr Haus gut. Es ist schön zu sehen, dass es immer noch Schwestern gibt, die dort oben leben und arbeiten.
Gelobt sei Jesus Christus !
Ich freue mich von Ihnen zu lesen. Ich war mal Kind im Kinderheim auf dem Rochusberg und habe nur sehr gute Erinnerungen an diese Zeit.
Die Schwestern waren liebevoll und mütterlich. Ich danke Gott jeden Tag aufs Neue, dass ich dort so gut aufgehoben war, nachdem mich meine Mutter vor vielen Jahren, an einer Babyklappe ausgesetzt hatte. Heute leben ich als Ordensfrau in einem Kloster der Franziskanerinnen von der Barmherzigkeit in Taiwan.
Schwester Maria Anselma
DANKE für die Verkündigung des Evangeliums für die Armen !
Wie kann jemand in Deutschland römisch-katholisch werden, ohne deutsch zu sprechen? Aus dieser Neugier heraus begann ich, Bischof Kamphaus einen Brief mit der Bitte um Taufe zu schreiben.
Die schnelle Antwort war so klar, dass die Taufe keine Sprachbarriere kennt, ich durfte mich nach meinem Herzenswunsch in der St. Hildegard-Kirche in Eibingen von Dekan Pfarrer Dr. Thomas Löhr taufen lassen, der in Rom studiert hatte.
Wie könnte ich Gott dafür danken ?
Dann schrieb ich ein Gedicht, um meinen herzlichsten Dank für sein 25. jähriges Jubiläum als Bischof von Limburg auszudrücken !
++++++++++ A Jesus’s Shepherd +++++++++
* While the praising hymns echoed around the world-church with one altar, it’s already 25th anniversary,
* From whom our eminent professor is taught as an apostolic lecturer to teach us the Holy Doctrine as well as a faithful Christian who himself is carrying corporal and spiritual work of mercy through ?
* Our irreplaceable dearest “ Golden Word Bishop “ — Bishop prof. Dr. Franz Kamphaus,
* Your sermons are frozen on and echoing among us through your every steps.
++++++++++
Unser stets liebster Bischof Kamphaus von Limburg, unsere Familie besitzt noch immer einen unveränderlichen letzten privaten persönlichen Brief von Ihm zum Hildegard-Fest, datiert vom 17. September 2024, auf dem nur seine letzte kraftvolle Handschrift — “ Ihr T Franz Kamphaus “ steht.— Das ist nicht zu fassen !
Unser lieber Bischof Kamphaus, wie Er einst sagte : “ Danken kann nicht jeder! “
Heute, wir danken Ihm von ganzem Herzen und knien nieder, um für Ihn zu beten !
Dies irae, dies illa
Solvet saeclum in favilla:
Teste David cum Sibylla.
Tag der Rache, Tag der Sünden, wird das Weltall sich entzünden,
wie Sibyll und David künden.
Welch ein Graus wird sein und Zagen, wenn der Richter kommt mit Fragen
streng zu prüfen alle Klagen!
Laut wird die Posaune klingen, durch der Erde Gräber dringen,
alle hin zum Throne zwingen.
Schaudernd sehen Tod und Leben sich die Kreatur erheben,
Rechenschaft dem Herrn zu geben.
Und ein Buch wird aufgeschlagen, treu darin ist eingetragen
jede Schuld aus Erdentagen.
Sitzt der Richter dann zu richten, wird sich das Verborgne lichten;
nichts kann vor der Strafe flüchten.
Weh, was werd ich Armer sagen? Welchen Anwalt mir erfragen?
Wenn Gerechte selbst verzagen?
König schrecklicher Gewalten. Frei ist Deiner Gnade Schalten:
Gnadenquell lass Gnade walten!
Milder Jesus, wollst erwägen, dass Du kamest meinetwegen,
schleudre mir nicht Fluch entgegen.
Bist mich suchend müd gegangen, mir zum Heil am Kreuz gehangen,
mög dies Mühn zum Ziel gelangen.
Richter Du gerechter Rache, Nachsicht üb in meiner Sache,
eh ich zum Gericht erwache.
Seufzend steh ich schuldbefangen, schamrot glühen meine Wangen,
lass mein Bitten Gnad erlangen.
Hast vergeben einst Marien, hast dem Schächer dann verziehen,
hast auch Hoffnung mir verliehen.
Wenig gilt vor Dir mein Flehen; doch aus Gnade lass geschehen,
dass ich mög der Höll entgehen.
Bei den Schafen gib mir Weide, von der Böcke Schar mich scheide,
stell mich auf die rechte Seite.
Wird die Hölle ohne Schonung den Verdammten zur Belohnung,
ruf mich zu der sel’gen Wohnung.
Schuldgebeugt zu Dir ich schreie, tief zerknirscht in Herzensreue,
sel’ges Ende mir verleihe.
Tag der Zähren, Tag der Wehen, da vom Grabe wird erstehen
zum Gericht der Mensch voll Sünden, lass ihn, Gott, Erbarmen finden.
Milder Jesus, Herrscher Du, schenk den Toten ew’ge Ruh. Amen.
(Vollkommener Ablass – Allerseelenablass vom 1. bis 8. November – unter den gewohnten Bedingungen).
Herr schenke dem Verstorbenen Christgläubigen die ewige Ruhe
und das ewige Licht leuchte ihm.
Herr lass ihn ruhen in Frieden. Amen.
Bischof Franz hat mich durch seine Bescheidenheit und sein den Menschen zugewandt sein sehr beeindruckt.
Er war eine große Persönlichkeit und hat nicht nur in unserem Bistum viel Gutes bewirkt.
Möge er in Gottes Hand geborgen sein und in Frieden ruhen.
As an exchange volunteer from Philippines(Diocese of Alaminos), I would like to say thank you because you are the founder of the Partnership we have until now. I may not meet you personally but in spirit you are with us! We are very grateful of you! May you rest in peace by God’s loving embrace. Pray for us there in heaven!
In Erinnerung an unsere erste Begegnung im Februar 1962 auf dem Kirchenvorplatz der Hl. Geist-Kirche in Münster, wo Kaplan Kamphaus mit den Messdienern Fußball spielte . . . und unsere Verabschiedung im Sommer 2006, als ich aus dem Kirchlichen Dienst ausschied . . . und in der Hoffnung auf die Fortsetzung unseres Dialogs über die Aggression . . .
Ein Leben mit Gott. Seine Bescheidenheit und Demut war sein Markenzeichen. Ich bin dankbar so einen Menschen erlebt zuhaben.
Als Messdiener standen unsre Kinder stehts an ihrer Seite,ich bin dankbar für viele glückliche Stunden,sei es in Zeltlager oder sonstigen Aktivitäten.
Ruhe in Frieden 🙏🕯
Und finde deine Weg zu Gott.
Dankbar für vieles, aber besonders auch noch einmal für alles, was er für Menschen mit Behinderung bewirkte – widme ich ihm heute, am Allerheiligen-Fest mein besonderes Abendgebet.- Ich durfte ihn in meiner beruflich aktiven Zeit (in der Diözese Mainz) mancherorts persönlich erleben. – Als inzwischen wieder zurückgekehrte Münsterländerin bin ich fast ein wenig „stolz“ auch auf DIESEN so außergewöhnlich beispielhaft lebenden Menschen und auch `westfälisch starken´ Glaubenszeugen.
Meine aufrichtige Anteilnahme zum Tode von Altbischof Franz Kamphaus.
Er war mir immer ein Vorbild als
Christ und ein liebenswerter bescheidener Mensch.
In seinen zahlreichen Schriften und Büchern wird er auch weiter zu uns sprechen.
„Für Bischof Kamphaus“ hatte ich als junger Mann auf meiner Jacke stehen. Schade, dass er der einzige Bischof geblieben ist, für den ich demonstrierte. Mit Franz Kamphaus ist auch eine Haltung gestorben, die die Kirche unbedingt aufnehmen sollte.
Bischof Dr. Franz Kamphaus war immer da, für alle Menschen und vor allem für Bedürftige. Er war und bleibt ein Kirchenvertreter, wie man ihn sich gewünscht und vorgestellt hat. Gern war er bereit, eine Videobotschaft beizutragen für unsere Medienvorträge über den Limburger Dom, die Alexandra und Thorsten Wagner sowie Dr. Bernd Weil mehrfach präsentiert haben.
Als Bischof wie als Mensch wird Dr. Franz Kamphaus unvergessen bleiben.
Ein großer Bischof – ein Mann der Würzburger Synode – ich trauere um ihn – warum ist erst Bischof Bätzing in seine Spuren getreten und geht einen ähnlichen Weg? In Brasilien bin ich Bischof Dom Adriano Hypolito, Dom Pedro Casadaliga begegnet – Hirten, die wie dieser große Bischof in Verantwortung vor Gott und ihren Gläubigen sowie im Gehorsam vor Rom ihren Weg gegangen sind:
So wie er hier auf Erden auf der Seite von Gott und den Menschen, viele Jahre mit behinderten war, werden sich im Himmel Gott und die Heiligen auf seine Seite stellen.
Danke, dass Sie gelebt und wie Sie gewirkt und sich auf die Seite Gottes und der Menschen gestellt haben
Ein großartiger, aufrichtiger Mensch, der das Evangelium lebte, ein Vorbild für Alle und ein mutiger Bischof.
Lieber verstorbener +Bischof em. Franz,
Gott hatte uns in Ihnen einen treuen, bescheidenen, für die hoffnungs-offenen Menschen, einen engagierten Mit-Menschen geschenkt.
Ihre Bescheidenheit und Ihre Verkündigung des Wortes Gottes
erfuhr ich als Geschenk und Ansporn.
Ich erinnere mich dankbar an unsere vertrauensvollen Begegnungen
in der Seelsorge; u.a. dass ich Sie einige Male chauffieren durfte.
Mögen Sie von dem Sie erwartenden Christus, in die Arme genommen werden. „Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn“.
Unser Herr schenken Ihnen,
lieber Bischof Franz,
die ewige Ruhe. Er lasse Sie in Seinem Frieden und Seiner Freude leben!
Danke für Ihr segensreiches Wirken!
Waltraud Linscheid
DANKE Bischof Franz für den Gedankenaustausch und das Mit-Sein auf einer entscheidenden Wegstrecke meines geistlichen Lebens, DANKE für Humor und Tiefe, für Einfachheit und Verständnis …
Vor mir liegt das Erinnerungsheft an meine Firmung vor fast 40 Jahren durch Bischof Franz Kamphaus: überschrieben mit „Komm Heil’ger Geist der Leben schafft“, mit seinem Wappen & Wahlspruch „Den Armen das Evangelium verkünden“ und seinem Bild, freundlich und mir zugewandt.
So durfte ich unseren Bischof in meiner Jugend und als junger Erwachsener erleben, der den Menschen zugewandt war, ganz nahbar und uneitel. Mit dem ich mich – als ich ihn mal bei einer Visitation mit meinem etwas in die Jahre gekommenen Auto von A nach B fahren durfte – ganz normal unterhalten konnte und der interessiert an einem war. Der seinen Glauben konsequent im Alltag (vor-)gelebt hat und so für mich ein Vorbild war – als Christ und wofür Kirche steht und einsteht. Der ganz sicher seinen Leben aus der Kraft des Heiligen Geistes gelebt hat und Licht, aber auch Sauerteig für viele Menschen und uns als Bistum gewesen ist. Danke, Bischof Franz Kamphaus.
Jetzt schließt Gott in ihn seine Arme und er ist in Frieden bei Ihm – in Ewigkeit.
Wenn ich an Franz Kamphaus denke, kommt mir das Wort „Aufrichten“ in den Sinn. Ein aufgerichteter – aufrechter – Mensch, der zugleich andere aufrichten konnte. Gestützt auf Gott, den er als Mensch den Menschen näher brachte. Danke, dass es ihn gab.
Ein letztes guet goahn ut Lünkhusen.
Wir sind froh, dass wir Bischof Franz Kamphaus einige Male begegnen durften. Ob in Aulhausen oder in unserer Gaststätte, wir waren immer ergriffen von seiner schlichten Bescheidenheit, obwohl wir es mit einer
großen Persönlichkeit zu tun hatten. Mit hausgemachtem Wurstebrot
und einem anschließenden Münsterländer Korn konnte man ihn sehr
glücklich machen. Wir werden ihn sehr vermissen.
Welch ein Verlust für alle, die ihn kannten und welch ein Gewinn für alle, die er jetzt treffen wird ! Wie so viele die ihm begegnet sind, bin auch ich dankbar dafür, ihm regelmäßig in meiner Jugendzeit begegnet zu sein.
Als Kind schon in den Domchor in Limburg gekommen, habe ich bis zu meinem Weggang aus Limburg während der vielen vielen Pontifikalämter die wir musikalisch begleitet haben, seinen weisen Worten zuhören können. Nicht immer habe ich damals alles verstanden und sicher auch manchmal abgeschaltet und mit meinen Freundinnen geschwätzt, aber ich erinnere mich sehr gut, dass ich ihn schon damals als sehr besonderen Menschen empfunden habe. Ich kann mich nicht erinnern, dass er uns gerügt hätte, wie das so manch anderer tat, wenn wir nach den Gottesdiensten gut gelaunt, lachend und immer noch singend durch die Sakristei im Dom marschiert sind.
Im Gegenteil, er hat sich bei uns bedankt. Für uns als Kinder u. Jugendliche im Domchor war das ganz normal ihm zu begegnen, er war einfach „unser Bischof“. Kam ruhig und in sich ruhend zu Fuß den Domberg hoch und mischte sich unter die Menschen.
Als junge Erwachsene verstand ich seine Predigten mit wachsender Begeisterung, immer gab es Worte, die mich berührten. Seine unnachahmliche Art zu sprechen, authentisch, mal leise, mal nachdrücklich, werde ich wohl nicht vergessen.
So war der Dom nicht nur in musikalischer Hinsicht ein Teil meiner „Heimat“ geworden.
Sicher wäre ich sonst nicht ein paar Jahre später mit zwei kleinen Kindern am ersten Weihnachtsfeiertag früh morgens aufgestanden um rechtzeitig nach Limburg fahren zu können um Franz Kamphaus im Pontifikalamt predigen ( und den Chor singen) zu hören.
Mit Hochachtung und Dankbarkeit verabschiede ich mich von Ihnen, lieber Franz Kamphaus!
R.I.P
Erinnerungen:
Als Kind dachte ich, die schwarze Baskenmütze gehört zur Arbeitskleidung katholischer Priester weil alle die ich kannte eine trugen. Bischof Kamphaus, Dompfarrer Lixenfeld, Pater Pieler und fast das ganze Domkapitel…
Mein Vater sagte immer wenn er zur Arbeit über die Lahnbrücke ging, und er dabei Bischof Kamphaus getroffen hatte abends: „Heute war ein guter Tag. Schon auf dem Weg zur Arbeit hat mich der Bischof gegrüßt.“…
Messdiener im Limburger Dom: Vor der Messe durfte man ihn nicht stören. Da war er hoch konzentriert. Als Weihrauchmessdiener blieben wir bei der Predigt üblicherweise in der Sakristei. Bei Bischof Franz gingen wir raus, wir wollten seine Predigt hören. Er konnte über schwere Dinge einfache Worte sagen. Wie er mit Sprache umgehen konnte, hat mich beeindruckt. Manche seiner Worte begleiten mich bis heute.
Nach dem Gottesdienst dann war er verschwitzt und das Haar zerzaust, aber er war gelöst, hat gestrahlt: „Gelobt sei Jesus Christus.“ „In Ewigkeit Amen.“…
Es gab noch einige weitere Begegnungen, im Studium. Er hat mich als Gemeindereferent ausgesandt. Aber so wie ich ihn als Kind, als Jugendlicher in Limburg erlebt habe, so werde ich ihn in Erinnerung behalten.
Danke, Bischof Franz Kamphaus
Was für ein toller Mensch ist da von uns gegangen!
In Limburg groß geworden, begegnete man ihm gerne auf einen Gruß auf der alten Lahnbrücke, den Dom im Hintergrund.
Vorbildlich, großzügig und immer so bescheiden mit Gesten, Worten und seinem geliebten Golf.
Der Himmel wurde nun bereichert um einen „wertvollen“ Menschen, der vielen Limburgern in Erinnerung bleiben wird.
Ruhe in Frieden
Unsere aufrichtige Anteilnahme am Tod von Bischof Kamphaus.
Pfarreiengemeinschaft Schönecken-Waxweiler
(Pastoraler Raum Prüm, Bistum Trier)
Meine herzliche Anteilnahme zum Tode von Bischof Dr. Franz Kamphaus.
Ich kenne ihn bereits seit über 60 Jahren. Er war mein Religionslehrer am Gymnasium und hat uns schon in jungen Jahren die Bergpredigt nahe gebracht. Ihm verdanke ich es auch, dass ich in Münster das Theologiestudium absolviert habe. Im Homiletik-Seminar habe ich ihn als glaubwürdigen und den Menschen zugewandten Theologen erlebt. Im Berufsleben habe ich viele seiner Bücher gelesen und seine Texte im Unterricht verwendet.
Ich bleibe ihm in Dankbarkeit verbunden.
Er war ein Fels in der Brandung. Unbiegsam und seiner Überzeugung treu. In der Politik vermissen wir heute genau diese Haltung. Möge dieser Geist wieder ein Vorbild sein.
Ich kann mich an seine erste Predigt im Dom erinnern. Die klare Sprache und lange Pausen zum Nachdenken waren typisch. Da war plötzlich jemand, den jeder verstehen musste.
Seine Spuren machen Hoffnung…..Danke
Bischof Franz Kamphaus hatte und hat meinen nachhaltigen Respekt. Sein unermüdlicher Einsatz für die Schwächsten und seine zeitweise Weigerung, sich dem Druck Roms zu beugen, zeugten von seinem Mut, seinem Rückgrat und seiner Integrität.
Seine Bescheidenheit und Menschlichkeit werden mir in Erinnerung bleiben.
Möge sein Vermächtnis und sein Geist Ansporn für die Neuerungen und Veränderungen im Bistum Limburg und der Kirche überhaupt sein.
Requiescat in pace.
Ein großer und zugleich bescheidener Bischof ist von uns zum Herrn gegangen. Mein aufrichtige Anteilnahme. R.i.P.
Im Jahr 1990 durfte ich kurz kennenlernen, bei einem Besuch in Weimar bei unserem damaligen Pfarrer, Dechant Msgr. Walter Hentrich +. Es gab noch kein Fax im Pfarrhaus und es musste dringend nach Limburg. Wir hatten dies im Hotel Russischer Hof. Bischof und Pfarrer und fragten. Natürlich habe dies gemacht und er wollte bezahlen. Ich lehnte ab. Dafür haben wir Kaffee getrunken und ein sehr gutes Gespräch geführt. Es ging um die Wende und Katholiken in der DDR. Ein tolles Gespräch.
Mein Bischof, der mich gefirmt hat, und dessen Demut, Dienen, aufrichtiger Glaube und wahres christliches Leben mir -im Gegensatz zu seinem Nachfolger-immer ein Vorbild war und bleiben wird. Mögen alle Engel ihn begleiten
Obwohl ich ihm leider nie persönlich begegnen konnte, habe ich ihn immer bewundert als einen geradlinigen, glaubensstarken und menschenfreundlichen Bischof. Er war ein Bischof, der Rückgrat hatte und sich nicht „verbiegen“ ließ. Sein Satz: „Machs wie Gott, werde Mensch!“
sollte uns allen, die an einen !! Gott glauben, Vermächtnis und Auftrag für unser Leben sein; ein Auftrag für Frieden und Gerechtigkeit einzustehen.
Eine dankbarer Organist aus dem Bistum Würzburg.
Danke Bischof Franz. Gott möge dich mit offenen Armen empfangen.
Ruhe in Frieden.
Meine herzliche Anteilnahme am Tod von Bischof Dr. Franz Kamphaus. Ich kenne ihn schon seit gut 60 Jahren. Er war damals mein Religionslehrer und hat uns schon in jungen Jahren die Bergpredigt nahegebracht. Ihm verdanke ich es auch, dass ich in Münster das Theologiestudium absolviert habe. Im Homiletik-Seminar habe ich ihn als einen den Menschen zugewandten Lehrer und Theologen kennengelernt.
Im Berufsleben habe ich viele seiner Bücher
gelesen und seine Texte im Unterricht verwendet.
Ich bleibe ihm in Dankbarkeit verbunden.
Danke lieber Bischof Franz Kamphaus für all Deine Güte und Liebe zu den Menschen, Dein Vorbild in der Nachfolge Jesus, Deine Gradlinigkeit, Dein Durchsetzungsvermögen gegenüber ROM und Gründung „ Donum Vitae“
Wir haben Dir so viel zu Verdanken!
Der gütige Gott schenke Dir die ewige Freude des Himmels! R.I.P. 🙏🏻
Aufgewachsen im Bistum Essen bin ich Franz Kamphaus zuerst in Texten im Religionsunterricht begegnet. Auf dem Katholikentag 1986 in Aachen habe ich ihn dann zum ersten Mal selbst erleben dürfen und war damals sehr beeindruckt.
Nach dem Studium war es der Umzug vom Bistum Essen des Franz Hengsbach ins Bistum Limburg des Franz Kamphaus, der mir den Umzug ins Rhein-Main-Gebiet erleichtert hat, und der „Bischof Franz“ im Hochgebet wurde nun auch mein Bischof.
Seitdem gab es immer wieder Begegnungen mit ihm, unvergesslich vor Jahren an einem dunklen ersten Weihnachtstagnachmittag am ICE-Bahnhof LM-Süd, als er zu seiner Familie ins Münsterland fahren wollte.
Franz Kamphaus war einer der Menschen, die mir Hoffnung für unsere Kirche gemacht haben und mit ein Grund dafür waren, ihr nicht den Rücken zu kehren.
Seine Zuversicht, im Himmel erwartet zu werden, hat ihn sicher nicht getrogen, hier unten aber hinterlässt er eine große Lücke.
Ruhen Sie in Frieden, lieber Bischof Franz, wir werden Sie sehr vermissen.
Ja, dies ist einer der wenigen klerikalen Menschen, weshalb ich noch in der römisch-katholischen bin.
Ich erinnere mich an seinen Besuch in unserer Katholischen Studentengemeinde im Frankfurter Nordend Mitte der 1980er Jahre. Er erzählte zum Thema Gesellschaftliche Entwicklungen die Metapher vom Reiter, der mit seinem Pferd in eine Richtung rast und auf die Frage seines Zieles nur mit den Schultern zuckt. Das war meine erste Begegnung mit Bischof Kamphaus und ich war sehr bewegt von seinem Engagement in dieser Welt.
Zahlreiche prägende Begegnungen mit Bischof Kamphaus, insbesondere im Engagement für Gerechtigkeit und Frieden – weltweit -, sind in Erinnerung, aber wahrlich bleibend sind die Abschiedssituationen, stets mit seinem verbindlich kraftvollem Händedruck, immer länger als die übliche 1 Sekunde, dem Blick in die Augen und den Worten „Herr Montz, halten Sie’s gut!“
Dieser Satz, diese Haltung, diese Verbindung, dieser Zuspruch und Ermutigung im Handeln nicht nachzulassen und sich nicht aus der Bahn werfen zu lassen, das fortzuführen, was er mit grundgelegt hat in die DNA des Bistums Limburg, das bleibt, auch nach seinem Tod.
R.I.P.
Franz Kamphaus war nicht nur in einer Hinsicht ein Besonderer. Auch „Ketzern“ begegnete er wie Schwestern und Brüdern. Bei einem Besuch brachte er der „Frau des Hauses“ einen Strauß Bakkara-Rosen mit. Als ihm eine Lampe besonders gefiel, fragte er nach der Hersteller-Adresse und dem Preis. „Die darf ich mir, glaube ich, gönnen“. Er ist nun dort, wohin zu kommen er sich wünschte. „Möge ihm die Erde leicht sein!“
In den Jahren 1988/89 bin ich wegen seiner glaub-würdig- eren und über-zeugen-deren Art und Weise als Bischof, als Priesteramtskandidat von Paderborn nach Limburg gewechselt. Die Begegnungen und Gespräche mit ihm haben mir „meinen“ richtigen Weg gezeigt. Danke Bischof Kamphaus! Unvergessen wünsche ich Ihnen “ himmlischen“ Frieden.
An den Frauentagen während der Kreuzwoche bleibt Bischof Kamphaus mir als „Frauenfreund“ in Erinnerung, besonders am 11.9., nach den Vorfällen in den USA.
Möge seine Seele ruhen in Frieden.
Gabriele Schwind-Sauer
Meine herzliche Anteilnahme zum Tode von Bischof Franz. Ich habe noch seine Einführungspredigt im Limburger Dom in Erinnerung, die er völlig frei hielt. Später hat ihn sein Freund, der inzwischen schon selig vollendete evangelische Bischof Prof. Dr. Christian Zippert, einmal zu einem Treffen mit den Prädikanten der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck nach Marburg eingeladen. Ein Bild von diesem Treffen hängt über meinem Schreibtisch, an dem ich Predigten vorbereite. Gern greife ich bei der Predigtvorbereitung auf Bücher von Bischof Franz zurück, zuletzt auf »Den Armen eine frohe Botschaft bringen«.
Am 28. Oktober, seinem Todestag, standen im Losungsbuch der Herrnhuter Brüdergemeine zwei wegweisende Worte, als wären sie zum Tod des Bischofs ausgewählt worden. Aus dem AT »Du wirst meine Seele nicht dem Tode überlassen.« (Ps 16,10) und aus dem NT: »Jesus spricht zu Marta: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe; und wer das lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?« (Joh 11,25-26)
In der Zuversicht, dass Gott Bischof Franz gnädig ist im Gericht und ihm das ewige Leben schenkt, nehme ich – verbunden im Gebet – Abschied von ihm.
Prädikant Kirchenrat Günther Dreisbach, Wolfhagen
Allen Diözesanen im Bistum Limburg sende ich auf diesem digitalen Weg meine herzliche Anteilnahme zum Heimgang von Ihrem Altbischof Franz Kamphaus aus der Dormitio Abtei in Jerusalem. Er war ein glaubwürdiger Zeuge des Evangeliums Christi und ein authentischer Mensch und Christ. Möge ihm nun im himmlischen Jerusalem ein herzlicher Empfang bereitet sein.
Bischof Franz Kamphaus war mir in Tagen der Entscheidung ein verlässlicher und standhafter Begleiter. Er sprach zu mir, wie er lebte.
Deshalb als Danke den Traum vom alten Boten.
Alter Bote
Es träumte mir
Ich hätte von einem Engel geträumt
Keinem mit Pausbacken und Silberhaar
Es war ein alter aus tausend Tagen
Ziemlich zerzaust
Sein Leuchten getrübt
Seine Schwingen zerfetzt
Kein ebenmäßiger Flug für die Kür
Zerfetzter Kittel mit Kaffeeflecken
Sein Gesicht eine Furche
Und doch trug er ein Licht in sich
Wenn du verstehst was ich meine
Das alle in den Bann zog
Die da vorüberkamen
Und er hieß sie willkommen
Auf seine Art
Ganz unscheinbar gegen die Zeit
All die mit ihren wirren Gedanken
Und ihren Welten mehr als genug
Er grüßte alle die ihrer Zeit voraus waren
Und alle die nicht hinterherkamen
Er stand bei den Perfekten
Setzte sich zu den Zweiflern
Nickte allen zu die noch das Leben suchten
Und allen die nicht mehr leben wollten
Umarmte die unendlich Süchtigen
Und die ritten auf der blutigen Klinge
Des unstillbaren Schmerzes
Er sah an die ihre Worte verloren
Und ihre Würde in den Händen anderer hatten
Es träumte mir
Ich hätte von einem Engel geträumt
Einem Leuchten in den Fluren des Hauses
Einem feinen Lächeln
Das ihn verband ohne Mühen
Mit den Beladenen
Ahnend den verborgenen Trost
In den Blicken
Ich wachte auf und
Ergriff die fallende Feder
Lieber Franz,
gestern haben wir Deinen und meinen Kollegen Prof.DDr. D.Emeis beerdigt.Jetzt muß ich ich auch von Dir Abschied nehmen.Mit und auch durch Euch- und vor allem auch mit Dir,lieber Franz- durften wir nach dem II.Vat. und der Würzburger Synode eine Kirche erleben,die uns Menschen gut tat.Ein wirklicher Erfahrungsraum der Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes.Du, Franz hast es treffend als Leitmotiv formuliert: Mach´s wie Gott-werde Mensch!
Danke!! Eine bleibende Herausforderung für mich!
Prof.K.H.Schmitt,Paderborn
Ich habe Franz Kamphaus persönlich sehr viel zu verdanken. Über Jahre hinweg habe ich mit ihm im Seminar für Pastoraltheologie und Religionspädagogik der Münsteraner Katholisch-Theologischen Fakultät zusammengearbeitet und haben wir auch viele Stunden gemeinsam außerhalb des Uni-Betriebs verbringen dürfen. Als Priester und Bischof hat er glaubwürdig die Nachfolge Jesu gelebt und, so gut er es vermochte, die biblische Option für die Armen beherzigt. Seine Predigten und Schriften geben davon Zeugnis. Nun ist er seinen Weg gegangen in der Gewissheit, dass er erwartet wird.
Ob als Christ, als Bischof, als Pfadfinder etc. – er war in jeder Hinsicht glaubwürdig. Vergelt ’s Gott !
Der Hirtenstab aus Eiche vom elterlichen Bauernhof im Münsterland ist für mich Ausdruck seiner gelebten Haltung- schlicht ohne Schnörkel und von Bodenständigkeit geprägt aber fest in seiner Haltung -Glanz und Glamour waren ihm immer fern.
Mit ihm geht eine ehrliche am Glauben und Menschlichkeit orientierte Person der lebte was er predigte.
In meiner Vorbereitung auf den Priester-Beruf (1965 bis 1971 in Münster) habe ich Dr. Franz Kamphaus als einen überzeugten und glaubwürdigen Theologen und Seelsorger erleben dürfen. Er gehört spitzenmäßig zu den Glaubenszeugen, die mich am meisten dazu ermutigt haben, ein Priester in der kath. Kirche zu werden. Anstelle der genetischen Reformwidrigkeit unserer Kirche konnte er mich in Wort und Tat davon überzeugen, dass die „ecclesia semper reformanda“ auch mir einen guten Spielraum frei lässt, um bei aller Treue zur r.k. Kirche doch weiter voran zu gehen. – Er hat mich zur „Leidenschaft Gottes“ ermutigt und neu belebt! Sein Zeugnis in dem Interview vor einem halben Jahr lässt auch mich hoffend darauf bauen, dass wir Menschen sind, die erwartet werden: Wir sind die von IHM Erwarteten, zu dem wir ein Leben lang unterwegs sind! – Ich bin tief davon überzeugt, dass Franz Kamphaus angelangt ist bei IHM, der ihn erwartet hat: bei JESUS CHRISTUS, dem Sohn Gottes, und bei IHM, unserem Vater im Himmel. (Pfr.em. Konrad Köster)
Lieber Konrad, erinnere ich mich richtig, dass wir im Wintersemester 1965/66 Zimmernachbarn im vierten Stock des Borromaeums gewesen sind, Du warst damals im ersten oder zweiten Kurs, und ich war „Haus-Senior“ ?
Bischof Franz, ein großer, ein Ausnahmebischof, so liest man. Alles richtig, nur das zutiefst besondere an ihm ist, dass er wirklich ein Bischof war. Die meisten anderen spielen nur mehr schlecht als recht die Bischofsrolle. Bischof Franz war ein wahrhaftiger Bischof, weil er ein Pastor blieb, wie ihn Papst Franziskus beschrieben hat: mal vorne weg vor der Herde, mit seiner spirituellen Kraft Orientierung gebend; mal mitten in der Herde, ehrlich interessiert an den Schafeen um sich herum; mal hinterdrein als Fragender und Suchender in der Spur Christi. Dank sei Gott für diesen wahrhaftigen Bischof! Herr, schenke ihm Leben in Fülle!
Ich bin in Lirmburg/Lahn geboren und durch Altbischof Dr. Kamphaus gefirmt worden. Ich erinnere mich noch gut daran. Er hat den Firmgottesdienst so geführt, dass man auch verstanden hat, was Firmung bedeutet. Er war der beste Bischof, den das Bistum Limburg hatte. Als Mensch war er, wer ihn kannte, bescheiden und herzlich.
Meine herzliche Anteilnahme.
Die erste Erfahrung mit Franz Kamphaus: Er wurde unser Religionslehrer, ein Mensch der Sanftmut und Wertschätzung ausstrahlte gegenüber uns Schülern, die autoritäre Führung und wenig Wertschätzung gewohnt waren. Wir erlebten eine ganz andere Art von Autorität und wurden eine lammfromme Klasse.
Später inspirierten mich seine Schriften, seine Haltung: Ein seltenes Vorbild, das man sich in unserer Kirche häufiger wünschen würde.
Wie sagte er in einem letzten Interview: „Ich werde erwartet.“
Darauf darf sich Franz Kamphaus freuen.
„Den Armen das Evangelium verkünden“ – im Sinne weltweiter Solidarität, als Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit, als Verantwortung für die Schöpfung. Das war seine Botschaft, das hat er gelebt und unter diesen Vorzeichen habe ich mich gerne von ihm zum Priester weihen lassen.
Auf diesem Weg ist mir eine Frage im Herz geblieben: „Habt ihr wenigstens einen Freund unter den Armen?“ und eine Einsicht, die er vermittelt hat: „Vereinzelung ist der erste Weg in die Resignation“.
„Jesus hinterher“- „Nachfolge“ hat er das genannt. Das bleibt (mir) als Verpflichtung.
I had never seen Bishop Franz but I heard so much about him through the interaction of the lay faithful from from this diocese and also from from the Zambian clergy and religious that interacted with him. He was frank and loving. He was a beacon to the Catholic Church
May his soul rest in peace
Ein guter Mensch, ein großartiger Bischof ist verstorben. Dr. Franz Kamphaus verstand es jederzeit, sich auf die arm Gemachten, die Ausgegrenzten und Verlierer in der Arbeitswelt einzulassen, sich auf ihre Augenhöhe zu begeben und ihnen die volle Solidarität und Nähe als Mensch und als Kirche zu schenken. Er hat verstanden, worauf es beim kirchlichen Handeln hier und heute ankommt. Wir trauern um einen großen Förderer der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), der uns bis zu seinem Tode sehr nahe stand.
Bischof Kamphaus, ich habe Sie in den 50er Jahren in Münster in unserer Pfarrei Heilig-Geist kennengelernt.
Sie haben mich, der damals mal gerade 10 Jahre alt war, stark beeindruckt.
Die Art Ihres Umgangs mit den Menschen, die Selbstlosigkeit, die Hilfsbereitschaft, das Sanfte….alles das habe ich noch heute vor Augen.
Sie sind das Beispiel für gelebte Kirche gewesen.
Danke
Direkt auf den Punkt gebracht – er war ein Geschenk
Sein Wort hat berührt – Katholiken und Protestanten gleichermaßen. Bischof Kamphaus war ein besonderer Mensch. Er konnte den christlichen Glauben in einem Satz zusammenfassen. Seine „Direktbotschaften“ haben mich wegen ihrer Einfachheit und Durchschlagskraft immer wieder verblüfft.
„Mach‘s wie Gott – werde Mensch“ ist einer der bekanntesten Aussprüche. Aber es gibt auch noch andere, zum Beispiel:
„Wer sich auf Gott verlässt, der ist nie verlassen.“
„Wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von Deinen Plänen.“
„Jeder Mensch ist ein Gedanke Gottes.“
„Maria Magdalena sucht Jesus. Sie sucht den Leichnam im Grab. … Sie sucht Jesus in der Vergangenheit, bei den Toten. Aber dort ist er nicht zu finden. …Maria ist so nach rückwärts gewandt, dass sie nicht sieht, wie Jesus lebendig vor ihr steht.“
Schon vor über 20 Jahren hat Bischof Kamphaus sich aktiv für den Klima- und Umweltschutz eingesetzt – als Vorsitzender des Arbeitskreises „Klimawandel“ in der Deutschen Bischofskonferenz und bei der Zertifizierung des Bistums Limburg nach EMAS.
Einmal kreuzten sich unsere Wege in der Limburger Altstadt. Er kam erkennbar entschlossen vom Dom die Römergasse herunter, und ich kam aus der Erbach. Wir sprachen kurz über EMAS / Emmaus und ich fragte, ob sein Buch „Was die Stunde geschlagen hat“ noch irgendwo erhältlich sei, es war schon längst vergriffen. Zwei Tage später lag es bei mir im Briefkasten. Ich habe mich so sehr darüber gefreut!
Er war ein außergewöhnlich glaubwürdiger und authentischer Mensch. Sein Gottvertrauen war einfach entwaffnend, da habe ich mir etwas von abgeguckt.
Er hat Spuren hinterlassen, auch bei mir. Danke, lieber Bischof Franz Kamphaus!
„Meinen Bischof Franz“ weiss und glaube ich in der Schar der Heiligen angekommen. Neben seinem Eintreten für die Schwachen der Erde ist uns persönlich Bischof Franz in der Erinnerung lebendig. So als er alle Mitarbeiter besuchte. So uns in Sulzbach. Er spielte mit unserem Sohn Handpuppen. Zum Essen gab es westfälische Kartoffelwaffel, Vollkornbrot und Apfelkompott.
Im Wilhelm-Kempf- Haus versprach er mir die Versetzung in die Wunschaufgabe, die Klinikseelsorge.
Danke!
Er lebte, was er glaubte und predigte.
Der Himmel ist ein Stück reicher geworden mit ihm.
Ein so wunderbarer Mensch wird sehr fehlen ☆.
Solche Menschen gibt’s wohl kaum noch….
Franz Kamphaus hat als Theologe und Bischof weit über sein Bistum hinaus gewirkt. Er hat bis zuletzt gezeigt, dass man ein Amt menschlich, jesuanisch ausüben kann – mit dem glaubwürdigen Blick auf die Kleinen und Ausgegrenzten. Dafür sind ihm viele Menschen dankbar!
Möge er nun im Licht der Liebe den schauen, in dessen Spur er gegangen ist und an den er geglaubt hat, den „Samariter Christus“!
Mein Mitgefühl allen, die ihm besonders nahestanden!
R. I. P.
(Pfarrer i.R. Halle/Leipzig)
Ich habe Bischof Kamphaus als authentischen Christusnachfolger erlebt, immer wieder rinngend, seinem Gewissen und seiner Beziehung zu Jesus verpflichtet,- weise und nah bei den Menschen, denen er mit Achtung und Liebe sich zuwandte. Ich wünsche mir, dass sein Leben Vorbild und Ermutigung für viele ist und der Same des Vorbildhaften und Authentischen in vielen von uns aufgehe, damit der christliche Glaube als Kraftquelle erstarkt.
Bischof Franz‘ Leben hat sich erfüllt, er hat es dorthin zurückgegeben, woher es kam! Ich hatte die traurige Nachricht schon hier in Berlin via Spiegel Online vernommen. Und es war sehr schön, dass auch in diesem eher wenig (und auch durchaus berechtigt) kirchenkonformen Medium der Nachruf sehr positiv war – ganz so, wie ich meinen Bischof wahrgenommen hatte. Einer von uns, einer für uns, ein wunderbarer, konsequent in der Nachfolge des Jeschua von Nazareth (wie er uns übermittelt wurde) orientierter Mensch. Ich war traurig, und glücklich in seiner Zeit zwischen meinem Heimatort Bad Camberg und der weiten Welt sozialisiert zu sein. Seine Botschaft lebt – umso mehr, als sie durch Anderer Handeln so sehr in Frage gestellt wurde und wird! ER zeigte, dass und wie das Heilige möglich ist. Wie der andere Franz, der aus Assi. Danke, Franz!!
ASSISI!
Lieber Bischof Franz! An Allerseelen wird Deine Seele jubeln. Du darfst den schauen, den Du verwendet hast! Deiner kraftvollen Exegese lauschen, entspannt und frohen Mutes in den Weinberg des Herrn!
Meine herzliche Anteilnahme am Tod des früheren Limburger Bischofs.
Ich habe Ihn bei drei Priesterweihen erleben dürfen. Einer seiner Predigten ist mir in Erinnerung geblieben, die so begann: ,,Wenn der Fisch im Wasser ist, dann ist er in seinem Element. Wenn ein Vogel in der Luft fliegt, so ist er in seinem Element…..
Übertragen heißt es jetzt: Bischof Franz ist gestorben und ist nun bei unserem guten Gott- dort ist er in seinem Element….
Ich hoffe und glaube, dass er für das Bistum Limburg und den Armen Fürsprache bei Gott einlegt. Er war ein sehr bescheidener und mutiger Kirchenmann. Ich denke da an die Schwangerschaftskonfliktberatungen. Bischof Franz wird immer in den Herzen der Limburger und darüber hinaus verankert sein. Von seinem Leben und Predigen kann man viel lernen. DANKE für alles. R.I.P:
Lieber Herr Bischof Kamphaus
Sie haben für dieMenschen so viel Gutes getan.
R.i.p
Meine herzliche Anteilnahme zum Tod unseres lieben, ehem. Bischof Franz gilt seinen Angehörigen und den Bewohner/innen des St. Vincentstifts in Aulhausen. Sie werden ihn sehr vermissen, für sie war er Seelsorger und Wegbegleiter bis an sein Lebensende. Uns allen wird er in besonderer Erinnerung bleiben , als ein Bischof mit klaren Werten, für die er immer eingestanden ist und als wahrer Seelsorger mit Herz und Verstand. Möge er nun in Gottes guten Händen Ruhe, Frieden und das ewige Leben gefunden haben.
Vor vielen Jahren an einem verregneten Morgen, mit dem Auto im Stau vor dem Limburger Priesterseminar:
Im Radio läuft Country-Musik, ich leierte die Scheibe herunter und sang lautstark mit. Auf der anderen Straßenseite bleibt ein Mann mit Baskenmütze stehen und lacht mir zu… die Aktentasche unterm Arm.
Es wurde ein guter Tag, vielleicht der erste Tag
vom Rest des Lebens
Die Welt hat einen großartigen Menschen verloren.
Die Erinnerung ist das Fenster, durch das man sehen kann… wann immer man mag
Er war für mich immer ein Vorbild an Bescheidenheit und Synodalität.
Ich denke gerne an ihn zurück und bin sicher, dass er bei Gott seinen Lohn findet.
Die Nachricht vom Tod des ehem. Limburger Bischofs Franz Kamphaus hat mich ganz tief getroffen. Denn ich habe ihm sehr sehr viel zu verdanken!! Anlässlich einer Bibelarbeit an einem Dt.Evang.Kirchentag durfte ich ihn kennen lernen. Später kaufte ich praktisch alle seine Predigtsammlungen. Da begegnete einem nicht das, was man schon unzählige Male gehört hatte, sondern seine Formulierungen waren immer frisch, neu und ungewohnt. Ein Meister der Sprache, ein durch und durch authentischer Mensch, ein glaubwürdiger Christus-Zeuge, ein Pionier der Oekumene. Ich besitze von Franz Kamphaus auch einen Brief, den ich wie eine wertvolle Reliquie in grossen Ehren halte. Wie er auf meine Fragen einging, hat mich zutiefst berührt. Ja, nicht grosse Programme verändern die Welt, sondern kleine Schritte… Traurig und tief dankbar, Christoph Naegeli, evang.Pfarrer i.R.
Als ich noch als 16-jähriger Schüler zu den Interessentagen im Priesterseminar in Limburg war, konnten wir Bischof Kamphaus „hautnah“ erleben. Nicht nur, dass er bei den Mahlzeiten mit uns aß… Er nahm sich mehrmals viel Zeit, um über meinen Berufswunsch, aber auch über ethisch kontroverse Fragen zu sprechen. Kein Bischof hat mich jemals so ernst genommen wie er!
Als ich mich – seit 1992 Seminarist für das Bistum Limburg – dann 1994 verabschiedete, um Dominikaner zu werden, ließ er mich gehen – mit seinem Segen! Zu meiner Priesterweihe im Jahr 2000 verfasste er ein mich sehr berührendes persönliches Gratulationsschreiben.
Wie gerne hörte ich ihn predigen: Mit starkem Tremor und dennoch ohne Ambo, ohne Manuskript, aber auch im übertragenen Sinne „ohne Geländer“: Genau so wollte ich meinen Glauben leben! Authentisch, ehrlich, mit Tiefe, nichts Behauptetes, sondern Gelebtes, oft nur Erahntes und Ersehntes! Mit Leidenschaft, wie es im Titel des Buchs ausgedrückt ist, dass er mit Johannes Bours geschrieben hat: „Leidenschaft für Gott“.
Ich war nicht mit allem einverstanden. Anders als die meisten denken, war er nämlich im besten Sinne des Wortes „konservativ“. Die apologetischen Ecken, in die er sich in der Frage der Schwangerenkonfliktberatung aufgrund der Engstirnigkeit anderer in unserer Kirche drängen lassen musste, haben ihn geschmerzt und mich auch! Aber die Größe damals nicht zurückzutreten, haben mich tief beeindruckt und fürs Leben geprägt. Ich habe später viele Jahre an der Römischen Kurie gearbeitet, und sein Verständnis von Loyalität und Aufrichtigkeit haben mich in meinem Dienst gerade in Rom stets begleitet. Wir sind nicht für die Institution da, sondern für die Menschen!
Er war ein asketischer Mensch, manchmal dachte ich: So muss Johannes der Täufer gewesen sein! Das Gegenteil von mir 😉 Aber ich war dankbar, in ihm einen authentischen Glaubenszeugen zu erleben.
Wie sehr muss er gelitten haben zu sehen, wie es in seinem Bistum nach seinem Rücktritt weiterging, und wie tröstlich mag es gewesen sein, dass es kein Schrecken ohne Ende war, sondern das Bistum jetzt befriedet ist.
Ein ganz Großer der Deutschen Kirche ist von uns gegangen. Ich danke Bischof Bätzing für seinen Nachruf, der grade in seinem letzten Absatz zwischen den Zeilen so Wahres schreibt! Wir wissen inzwischen, dass auch unter seiner Regierung nicht alles gut lief… Wenn aber sogar so ein Mensch mit einem so festen moralischen Kompass Fehler macht, dann zeigt das, dass wir es immer mit einer fehlbaren Kirche aus Menschen zu tun haben werden. Der Anspruch, den er hatte, nämlich für die Kleinen und Schwachen da zu sein (sein Bischofsmotto hat mich immer beeindruckt „Evangelizzare pauperibus“), sollte in heiklen ethischen und moralischen Fragen innerhalb wie außerhalb der Kirche moralische Richtschnur auch in unseren Tagen sein! Was so ein zerbrechlicher Mensch für ein Rückgrat haben kann!
Ich hatte seit Jahren keinen Kontakt. Aber ihn im Rheingau bei Menschen zu wissen, die von vielen gemieden werden, war noch einmal ein letztes beeindruckendes Glaubenszeugnis, dass für mich tröstlich und zugleich ein Stachel im Fleisch war.
Ruhe in Frieden! Möge er die Herrlichkeit schauen, für die die Architektur des Limburger Doms ein gebautes Symbol war. Unvergessen sind für mich die Kar- und Osterliturgien in den 80-er und 90-er Jahren, die er in diesem steingewordenen Glaubenszeugnis gefeiert hat und an die ich mich bis heute mit bebendem Herzen erinnere, wenn ich im Limburger Dom bin und meinen Blick durch das Gewölbe schweifen lasse. Er ist ganz sicher bei Gott!
Ich bin zutiefst dankbar!
Als ich ihn vor langer Zeit kennenlernen durfte, hat er mich zu einem Blümchentee eingeladen. Den kochte er natürlich selbst!
Wir werden ihn vermissen – und unsere Kirche hat einen ihrer aufrechtesten,glaubwürdigsten und demütigsten Vertreter verloren.
Rest in peace!
Mach’s wie Gott, werde Mensch, dieser Aussage ist Bischof Franz mehr als gerecht geworden. Vergelt’s ihm Gott.
Evangelische Christen in Limburg nannten ihn „unser Bischof“.
Er war ein glaubwürdiger Christ mit Ausstrahlung und ein beeindruckender, klarer Prediger.
Nun wird er erkennen, gleichwie er erkannt ist.
Meine herzliche Anteilnahme am Tod vom Altbischof Dr Franz Kamphaus.
Habe ihn als Firmling schon kennengelernt, waren bei ihm in Limburg und saß mit uns Allen auf den Boden auf einem Teppich. Später in der Jugendarbeit.Habe ihn als offenen, zu hörenden Menschen erlebt, der für das eingestanden hat, wovon er überzeugt war.
Denke oft an geführte Gespräche mit zurück, vielen Dank dafür.
„Bis wir uns mal wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand“ ( M. Pytlik)
Es sind die Begegnungen, die mir mit Bischof Kamphaus in Erinnerung bleiben, damals als Küster in Hillscheid, als Jugendrefent beim Kolpingwerk, beim BDKJ. Immer waren das Interesse am Menschen und die Zuwendung zum Menschen bestimmend. Er wird mir immer ein Vorbild für ein christliches Gewissen und einen lebendigen und glaubwürdigen Glauben sein, obwohl er wohl zu bescheiden war, sich als Vorbild zu sehen.
Der Herr schenke ihm das ewige, unvergängliche Leben. Ein Bischof, ein Hirte, der immer für die Menschen da war. Glaubwürdig und bescheiden – ein würdiger Bischof. Möge er die Fülle der Gnade Gottes empfangen.
Ruhen Sie in Frieden, lieber Bischof Kamphaus
Meine erste Begegnung mit Bischof Franz Kamphaus war im Priesterrat.
In dieser ersten Priesterratssitzung reagierte er sehr heftig auf
eine Frage ,die ich ihm stellte : Herr Bischof, in unserer bisherigen Zusammenarbeit haben der Priesterrat mit dem Bischof die Themen und Inhalte der Sitzungen mehr oder weniger gemeinsam entwickelt. Möchten Sie das auch so oder möchten Sie mehr dem Priesterrat die Themen vorgeben, über die dann gesprochen und Beschlüsse gefasst werden.
Über die Heftigkeit seiner Antwort war ich etwas betroffen und fühlte mich getadelt, vor allem betonte er deutlich, dass ihm das synodale Miteinander ganz besonders wichtig sei. Ich spürte auch, dass der synodale Gedanke für ihn eine sehr bedeutende Rolle spielte. Die folgende Zeit zeigte es auch, wie sehr er dafür eintrat nicht nur als Bischof in unserer Diözese sondern auch dem Vatikan gegenüber. ( Siehe: sein Einsatz für die Schwangerschaftskonfliktberatung der Kirche.)
In all seinen Begegnungen mit ihm im Priesterrat und in der Seelsorge hat er mich und uns in den Gemeinden dominand und gütig zugleich und menschlich nahe begleitet. Er hat vor allem den Priestern und pastoralen Mitarbeiterinnen einen partnerschaftlichen Führungsstil vorgelebt im Sinne unseres menschgewordenen Gottes Jesus Christus.
Vor allem hat er ganz großen Wert gelegt in seinem Reden und Handeln auf eine gute Kommunikation, die uns heute vielfach nicht nur in der Kirche fehlt.
Im geistlichen Sinn ist er für mich ein Heiliger und Fürsprecher. Ich vertraue fest darauf , dass er in seinem erfüllten Leben bei Gott auf ganz neue Weise bei uns bleibt vor allem im Sinne seines Wahlspruch: Den Armen(nicht nur leiblich) das Evangelium zu verkünden.
Sein Leben und Wirken hat Folgen für die weitere Entwicklung. Das gebe Gott.
Ich bin dankbar für die vielen Jahre, die unser Bistum einen so bescheidenen und den Menschen zugewandten Bischof hatte.
Möge seine Haltung viele inspirieren.
„Gute Menschen gleichen Sternen, sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen!“
Er war für mich der katholische Mensch. Danke!
Bischof Kamphaus hat die synodale Gemeinschaft in unserem Bistum wirklich voran gebracht, dafür bin ich sehr dankbar. Er war für mich ein Vorbild für glaubhaftes christliche Leben. Unser Gott möge ihn mit offenen Armen empfangen.
In der Würzburger Synode lernte ich Franz Kamphaus, damals ein junger Professor in Münster, als reformorientierten Theologen kennen, achten und schätzen.
Im Limburger Diözesansynodalrat sah ich ihn 1982 wieder. Wenn wir auch in mancher Frage miteinander stritten, so mangelte es doch nie an gegenseitigem Respekt. Er war immer gesprächsbereit und entschied bei manchen Problemen sehr mutig und sympathisch entgegen dem unter Johannes Paul II. herrschenden traditionalistischen Druck.
In seinem letzten Hirtenbrief, der einen Schlusspunkt unter seine Zeit als aktiver Bischof von Limburg setzte, formulierte er wieder sehr offen seine reformbestimmten Standpunkte. Das ist ihm hoch anzurechnen.
Jetzt hoffe und bete ich, dass Gott ihm nun „die Fülle des Lebens“ (Joh 10,10) in Seiner Herrlichkeit schenkt.
Er hat mich zum Diakon geweiht und er war immer authentisch und ein toller Prediger. Im Konflikt der Schwangerenberatung waren wir verschiedener Meinung. Da hat er mit mir gesprochen und sich sehr einfühlsam und fair verhalten. Er hat mir zugestanden nach eingehender Prüfung, meinem Gewissen und somit Rom zu folgen. Das werde ich ihm nie vergessen. Jetzt weiß er genau, was richtig war und ist.
Ruhe in Gottes Frieden.
Bischof Kamphaus hat die synodale Gemeinschaft in unserem Bistum wirklich gelebt, dafür bin ich sehr dankbar! Er war ein Vorbild für uns Christen und hat unseren Glauben glaubwürdig gelebt. Gott wird ihn mit offenen Armen empfangen.
Ein großartiger Mensch und glaubwürdiger Bischof ist von uns gegangen. Er war für mich ein entscheidendes Vorbild in m einer Berufung zum Priester. R.i.p.
Als inzwischen überzeugter Atheist möchte ich dennoch den verehrten
Bischof Kamphaus nicht vergessen. Er war einer der wenigen Menschen der katholischen Kirche, der ganz fest zur Ökumene stand und das auch stets umsetzte, trotz Wiederstand seitens seines Arbeitgebers. Er ging immer unters Volk und sich mit ihm zu unterhalten, war stets eine Freude.
Seine Bescheidenheit und das in sich Reinversetzen in die Sorgen und Nöte, aber auch Freuden derer, welche ihm begegneten, waren bereichernd. Er war und bleibt ein leuchtendes Beispiel eines offenherzigen Klerikers, der heutzutage mehr und mehr fehlt, besonders in der katholischen Kirche!
Möge dieser aufrechte und sehr liebenswerte Christ seinen ewigen Frieden finden und in Erinnerung bleiben!
– Rita Diefenhardt-Schmitt –
ein authentischer Christ und Bischof!
R.i.p.
Mit Hochachtung denke ich an Bischof Kamphaus, mit dem ich seit meinem Dienstbeginn im Jahr 2000 bis zu seiner Emeritierung 2007 regelmäßig als evangelischer Bischof in Kontakt stand. Mit meinem Vorgänger, Bischof Christian Zippert (+ 2007), verband ihn eine tiefe Freundschaft.
Unsere Begegnungen waren in all den Jahren von gegenseitiger ökumenischer Offenheit geprägt. Sein Urteil hatte weit über seine eigene Kirche hinaus Gewicht – und sein Vorbild beeindruckte mich.
Er lebte, was er glaubte: als Zeuge der liebenden Zuwendung Gottes in Jesus Christus zu uns Menschen. So werde ich ihn in Erinnerung behalten.
Er ruhe in Frieden – und das ewige Licht leuchte ihm!
Ende Dezember 1999 – ich besuchte die Krippenausstellung in Hadamar.
Vor dem Gebäude kam mir durch einen Torbogen ein leicht gebeugter Mann mit Baskenmütze entgegen, der ein freundliches „Guten Tag“ sagte.
Beim Weitergehen dämmerte es mir; das war ja Bischof Kamphaus.
Ich habe diese kurze Begegnung seitdem nicht vergessen.
Ich habe ihn als authentischen Hirte der wirklich einfach lebte erlebt.Möge er jetzt an der Auferstehung teilhaben und möge Gott ihm all seine Mühen lohnen
Sein offenes Ohr für die Jugend und seine gelebte Anteilnahme und Bescheidenheit, haben mich in dieser Kirche gehalten.
Als wir von unserem katholischen Jugendtreff in Flörsheim am Main vor 30 Jahren ein Open Air Konzert veranstalteten, kam er spät abends mit seinem alten Käfer alleine aus Limburg gefahren und diskutierte mit uns Positionen der katholischen Kirche, unsere Sichtweisen und Bedürfnisse.
Dankbar blicke ich heute darauf zurück, denn dieser Abend und diese Unterhaltung trugen mich durch viele Ungereimtheiten und Verfehlungen dieser Kirche und ließen mich nicht zweifeln, dass es auch einen anderen Weg innerhalb dieser Organisation geben kann.
Möge das ewige Licht Ihnen leuchten.
In tiefer Anteilnahme
Christian Gottas
Bischof Franz Kamphaus war im Herzen zu den Ärmsten der Armen als ein gutes Vorbild vom heiligen Franziskus von Assisi sehr bescheiden.
Ein Vorbild für das Bischofsamt. Bescheiden und mutig.
Danke
Der Tod von Bischof Kamphaus hat mich getroffen, soviele Jahre war er unser Bischof in Limburg und hier in Frankfurt zu sehen. Mal fuhr ich mit der U-Bahn und da stand er , schlicht gekleidet, mit der Mütze die er gerne trug . Er stand und sprach mit den Menschen, die um ihn standen, in der U-Bahn Richtung Dom und Innenstadt . Oder bei der Firmung meines Sohnes in der Sankt Albert Gemeinde am Dornbusch. Dort in der Kirche gibt es einige Stufen zum Altar und er stand dort oben.
Nach dem alle zur Firmung am Ende der Stufen Aufstellung genommen hatten , ging der Bischof die Stufen am Altar hinunter und stellte sich in die Mitte der jungen Menschen .
Er wollte zwischen ihn stehen, bei ihnen sein und hat das damit sehr deutlich gezeigt.
So war er , dass zeigte er immer wieder . Bischof Franz ein Mensch mittendrin zwischen den Menschen und nicht von oben herab.
Ich erinnere den Schlußsatz seines Vortrages auf dem Katholikentag in Aachen 1986:
„Vertrauen wir uns den Fittichen des Adlers an, damit wir nicht ins Flattern geraten.“
Danke – für Ihr Glaubens- und Lebenszeugnis!
Pfr. Joachim Wagner
Mein Bischof! ኣቡነይ!
„Die ehrwürdigen Männer will ich preisen, / unsere Väter, wie sie aufeinander folgten.
Viel Ehre hat der Höchste ausgeteilt, / viel von seiner Größe, seit den Tagen der Vorzeit:
Männer, die über die Erde als Könige herrschten / und die berühmt waren durch ihre Macht; die Rat erteilten durch ihre Einsicht, / die prophetisch alle Dinge erschauten;
Fürsten des Volkes wegen ihrer Klugheit, / angesehen wegen ihres Scharfsinns; redekundig durch ihre Kenntnis der Schriften, / Lehrer von Sinnsprüchen durch ihre Lebenserfahrung;
Dichter von Liedern in Versmaß, / Verfasser von geschriebenen Sinnsprüchen;
tüchtige Männer, auf Macht gestützt, / unbehelligt in ihrem Wohnsitz:
Sie alle waren geehrt zu ihrer Zeit / und ihr Ruhm blühte in ihren Tagen.
Manche hinterließen einen Namen, / sodass man ihr Lob weitererzählte.
Andere blieben ohne Nachruhm; / sie sind erloschen, sobald sie starben. Sie sind, als wären sie nie gewesen, / und ebenso auch ihre Kinder.
Jene aber sind die ehrwürdigen Männer, / deren Hoffnung nicht vergeht.
Bei ihren Nachkommen bleibt ihr Gut, / ihr Erbe bei ihren Enkeln.
Ihre Nachkommen halten fest an ihrem Bund / und ebenso ihre Kinder, um der Väter willen.
Ihre Nachkommen haben für immer Bestand, / ihr Ruhm wird niemals ausgelöscht.
Ihr Leib ist in Frieden bestattet, / ihr Name lebt fort von Geschlecht zu Geschlecht.
Von ihrer Weisheit erzählt die Gemeinde, / ihr Lob verkündet das versammelte Volk.“
Das Buch Jesus Sirach, Kapitel 44: 1-15
Bischof Franz Kamphaus kannte ich nur aus Begegnungen auf dem Weg zum Priesterseminar und Diözesanarchiv. Kurze Worte und Blicke meist. Dies war schon voll Wärme und Wortwitz, was mich jeher beeindruckte. Auch in Gespräche mit Menschen, die Bischof Franz Kamphaus kannten, stellten seine besondere Persönlichkeit heraus. Auch sein Handeln, für Belange für Menschlichkeit werden sehr fehlen. Aber sein Wirken wird sicherlich noch lange bleiben und Vorbild sein.
Er hat meinen Glauben geprägt. Wir haben bei den Feierlichkeiten zu den 750 Jahren Limburger Dom auf dem Domplatz miteinander getanzt. Er war immer unter uns, neben uns Menschen. Ein großes Vorbild. So sollte Kirche sein. Ich denke an ihn voll Dankbarkeit und bete für seine „Heimreise“. Mögen die Engel ihn auf Händen vor seinen Schöpfer tragen! RIP
Aufrichtige Anteilnahme, möge Franz Kamphaus so mit seiner aufrechten und durchaus im heutigen Zeitgeist so aufopferungsvollen Art weiter in die Kirche einwirken, mit seinem unermüdlich klaren Positionen bei streitbaren Themen in der Kirche ist er für mich ein Vorbild und sein Andenken trage ich mit Freude.
RiP
Franz Kamphaus lernte ich während meines Studiums in Münster kennen. Er war damals Doktorand (oder Habilitant?) – ich war Student in den ersten Semestern. Zeitweise wohnten wir unter einem Dach, im Canisiushaus. Manchmal aßen wir zusammen Mittag – etwas Aufgewärmtes, weil wir beide zur gemeinsamen Mahlzeit zu spät waren. Er war eine beeindruckende Gestalt. Ich habe ich einiges von ihm gelernt, was das Predigen anbelangt – wenn ich ihn dann als Bischof predigen hörte, erinnerte ich mich an seine „Rezepte“. Dazu hatte ich immer wieder Gelegenheit, als er meine Frau (+ 2011) zur ersten Dezernentin unter lauter Männern und Domkapitularen in seinem Ordinariat machte. Wenn er die allesamt zum Essen einlud, wurde ich auch dazu gebeten. Und mehr als einmal setze er sich dann neben mich mit dem Bemerken: „Ich setz mich zu dem Professor und dann erinnern wir uns an alte Zeiten in Münster.“ Ich habe viele Bischöfe persönlich kennen gelernt – er war der authentische.
…der authentischte.
Demütig und glaubensstark verkündete und lebte er das Evangelium.
Sein Lebenszeugnis möge uns steht’s an die eigentliche Aufgabe der Kirche erinnern.
Danke für sein gnadenreiches wirken.
Ein glaubwürdiger Zeuge ist uns vorausgegangen. Viele Predigten und geistlichen Worte sind mir bis heute im Gedächtnis geblieben. Sein geschriebenes Wort füllt einen Regalmeter meiner Bücherwand. Oft und gern habe ich Bischof Franz Kamphaus, diesen großartigen Theologen und Menschenfreund, in der Kapelle in Frankfurt-Sankt Georgen zwischen 1995 und 2000 gehört. Ein Wort von ihm zitiere ich bis heute: „Wer den Boden dauernd umgräbt, erntet nichts!“ Die Ernte seines irdisches, priesterlichen Lebens ist groß. Gott hat seinen treuen Diener empfangen und sein Leben angenommen, aufgehoben und vollendet.
Das ist unser Glaube!
Vielen Dank lieber Bischof,du warst für mich ein entscheidendes Vorbild in meiner Berufung. lebe nun in Frieden
Ich habe mich gefreut, Bischof Kamphaus persönlich gekannt zu haben. Seine Bücher sind mir eine bleibende und wertvolle Erinnerung. Ich danke für seine persönliche Korrespondenz. Gott möge ihm lohnen, was er für die Menschen getan hat.
Beide sind wir „Lichtmesskinder“ (geboren am 2. Februar). Seit einigen Jahren gratulierte ich ihm an diesem Tag.
Franz Kamphaus war ganz und gar ein Priester/Bischof nach jesuanischen Vorstellungen, bis in seine Zeit des Ruhestands hinein (Heim für behinderte Kinder). Er wird ein Fürbitter für die Kirche sein, gerade in dieser Krisenzeit. Er bleibt für mich eine bescheidene Lichtgestalt, der „Lichtmess-Bischof“ Franz.
Ich kam 1996 nach Frankfurt in das Bistum Limburg und war sehr angerührt und beeindruckt von den frei vorgetragenen Predigten von Bischof Kamphaus im Frankfurter Dom (ich glaube das war immer zu Silvester).
Ich erinnere mich noch gut an eine Predigt zur Zeit des Disputs mit dem Vatikan über die Schwangerenkonfliktberatung. Er machte eindrücklich klar, wieso er daran festhalten wollte. Weil man nur so die Möglichkeit hätte, mit den Frauen in Kontakt zu bleiben, damit sie sich für ihr Kind entschieden können. Das hat mich damals ziemlich beeindruckt und überzeugt.
Bischof Kamphaus, ruhen Sie in Frieden und legen Sie Fürsprache für das Bistum Limburg und seinen Bischof ein, damit es bzw. er nicht ins Schisma fällt.
Ich bin dankbar, dass ich bei donum Vitae Limburg im Sinne von Bischof Kamphaus mich für Frauen in Not und für den Schutz des ungeborenen Lebens einsetzen und seine Arbeit fortsetzen konnte. Manches Mal hat er mich durch sein Wort bestärkt.
Nun hat er in Gott Frieden gefunden.
Ruhe in Frieden.
Du warst mir lange ein wichtiger Wegbegleiter, Dir habe ich zu verdanken, dass ich weiterleben konnte und mich entfalten konnte. Danke, dass Du für mich da warst!
Ein überzeugender und glaubwürdiger Verkünder der frohen Botschaft lebt jetzt in einer anderen – in Gottes neuer – Welt, wo er schon erwartet wurde!
DANKE und VERGELT’S GOTT!
Ein glaubwürdiger, vorbildlicher und liebenswerter Diener ist ins Haus seines Herrn heimgegangen.
Danke, lieber Herr Bischof Franz Kamphaus für Ihr Sein und für Ihr Glaubens- und Lebenszeugnis.
Sie waren ein großartiger Bischof und Mensch, bescheiden und mutig, authentisch und humorvoll und geistreicher Zeuge und Verkünder des Evangeliums.
Mögen Sie in Frieden ruhen und in Gottes Liebe geborgen sein.
Wir erinnern uns mit Dankbarkeit an Bischoff Kamphaus. Er begleitete eine lange Zeit unseres Arbeitlseben.
Unvergessen sein Einsatz in Sarajewo, wo er mit Schafen den Tunnel zwischen dem serbischen und muslimischen Teil der Stadt durchlaufen hat, um den Menschen die Schafe zu bringen. Über ihn donnerten die Granaten. Seine vielen Visitationen in Frankfurt auch und insbesondere in Migrantenberatungsstellen und Einrichtungen. Sein Interesse für die persönlichen Geschichten der Kinder, Jugendlichen, Frauen und Männer. Seine Fortbewegung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die persönliche Unterstützung der Frauenberatungstelle in Frankfurt und das Festhalten an der Schwangerenkonftliktberatung, trotz des Päpslichen Verbotes. Er blieb an der Seite der Frauen in ihrer Not. Das haben wir nie vergessen.
Genau das zeichnete ihn aus: Seine Bescheidenheit, seine Klugheit, sein tiefer Glaube und seine Liebenswürdigkeit und seine unerschütterliche Kraft und Beharrlichkeit ohne sich selbst immer in Vordergrund zu stellen.
Danke Bischoff Kamphaus, danke für alles.
L‘ eterno riposo dona a te, o Signore.
Calogera und Dr. Werner von Auw
Bischof Kamphaus ein vorbildlicher Mensch und eine Persönlichkeit die nicht nur Predigte, sondern versucht hat es zu leben.
R. I. P. 🕯❤️🕯👀🕯👣
„Mach’s wie Gott, werde Mensch“, so heißt in einem der vielen Bücher von Bischof Franz Kamphaus.
Viele Jahre prägte er unser Bistum und ist dabei immer Mensch geblieben.
Danke für Ihr beeindruckendes Glaubenszeugnis.
Möge der Herr ihm den himmlischen Frieden schenken. Ruhe in Frieden.
Möge er in ewigem Frieden ruhen. Man sieht sich wieder.
Ein glaubwürdiger Zeuge ist uns vorausgegangen. Viele Predigten und geistlichen Worte sind mir bis heute im Gedächtnis geblieben. Sein geschriebenes Wort füllt einen Regalmeter meiner Bücherwand. Oft und gern habe ich Bischof Franz Kamphaus, diesen großartigen Theologen und Menschenfreund, in der Kapelle in Frankfurt-Sankt Georgen zwischen 1995 und 2000 gehört. Ein Wort von ihm zitiere ich bis heute: „Wer den Boden dauernd umgräbt, erntet nichts!“ Die Ernte seines irdisches, priesterlichen Lebens ist groß. Gott hat seinen treuen Diener empfangen und sein Leben angenommen, aufgehoben und vollendet.
Das ist unser Glaube!
Ein großer ist heimgegangen 🖤
Er war ein freundlicher und aufgeschlossener Bischof. Ein toller Prediger. Ruhe in Frieden.
Ein großes Vorbild.
Ein glaubwürdiger Jünger Jesu.
Ein guter Mensch.
Die deutschen Bischöfe sollten sich den lieben Verstorbenen als Vorbild nehmen und ihn nicht nur mit lobenden Worten vergessen.
Vor allem während meiner Jahre im Priesterseminar habe ich eine große Anzahl von Bischöfen aus der Nähe erlebt. Einige tolle Leute waren darunter, aber keiner von ihnen hat mich auch nur annähernd so beeindruckt, inspiriert und bewegt wie FRANZ KAMPHAUS. Nachdem ich mich gegen eine Fortsetzung meines Wegs zum Priestertum entschieden hatte und in meinen vorherigen Beruf als Schau- und Puppenspieler zurückgekehrt war, erteilte er meiner Theaterarbeit seinen Segen – die Zeilen, die er mir damals als Buchwidmung geschrieben hat, bedeuten mir bis heute viel. Ein Seel-Sorger im allerbesten Wortsinn – ein Jesus-Nachfolger, wie er glaubwürdiger gar nicht hätte sein können. Ich wünsche ihm von Herzen jenes ewige Leben in der Freude des Himmels, an das er immer geglaubt hat! Danke für Ihr Vorbild, Bischof Kamphaus!
Ein glaubwürdiger und bescheidener Bischof und Mensch ist von uns gegangen.
Möge er in Frieden ruhen.
Begegnungen, Bilder, Worte – wie ein Fotoalbum begleiten sie mich durch diese Tage. Im Freundeskreis werden Erinnerungen geteilt, „weißt Du noch …“ Bischof Franz hat Spuren hinterlassen. Und beim Erzählen ist es, als säße er mit am Tisch und würde mit seinem Lächeln und seiner Bescheidenheit zuhören, nicken und sich an der Gemeinschaft erfreuen. DANKE für alles und Gut Pfad Bischof Franz!
Franz Kamphaus- ein starker Bischof und Seelsorger
Von Felix Osterkamp
Am 28.10.2024 starb in Aulhausen bei Rüdesheim Altbischof Franz Kamphaus im 92.Lebensjahr.Bischof Kamphaus ist vielen Menschen bekannt und er hat ein hohes Ansehen in ganz Deutschland und Europa. Er war kein Protzbischof oder Mensch der sich mit dem goldenen Stab und Mitra schmückte. Eher war ein bescheinder Hirte. ER legte keinen großen Wert auf Prunk und Glanz vielleicht hängt dieses stark mit seiner Bäuerlichen Herkunft zusammen. Franz Kamphaus wurde am 2.02.1932 in Lüdinghausen im Münsterland geboren. Er entstammte einer bäuerlichen Familie. Diese Bescheidenheit behielt Zeitlebens bei. Er studierte Theologie in Münster und München, wurde Prof. für Predigtlehre in Münster.1959 empfing er von Bischof Keller die Priesterweihe. Er war als Wissenschaftlicher Rat und Professor Pastoraltheologie und Homiletik; ab 1973 war er zugleich Regens des Priesterseminars der Diözese. 1982 wurde vom Papst Johannes Paul II. zum Bischof vom Limburg ernannt. Die Weihe spendete ihn der Kölner Kardinal Höffner. Sein Wahlspruch lässt aufhorchen: Evangelizare pauperibus (Den Armen das Evangelium verkünden)Lk 4,18
Dieser sollte ihm immer begleiten auf seinem Weg als Bischof von Limburg. Er ging ja im Alter nach Aulhausen um dort mit behinderten Menschen zusammen zu leben im St. Vincenzstift Aulhausen. Er war wirklich ein Mann wie man sich einen Bischof vorstellt. Bescheiden aber Wortgewand – setze er sich durch und seine Vorstellungen. Dieses hängt auch stark mit dem westfälischen zusammen. Sein Wirken fand bundesweit starke Beachtung. Für großes Aufsehen sorgte sein Widerstand gegen Rom Ende der 1990er Jahre. Als einziger deutscher Bischof hielt er an der Schwangeren-Konfliktberatung im geltenden gesetzlichen Rahmen fest, obwohl Papst Johannes Paul II. den Ausstieg angeordnet hatte. Im März 2002 beendete Johannes Paul II. den Alleingang des Limburger Bischofs, beließ ihn aber im Amt. Schauen wir uns seinen Nachfolger Tebartz an so sehen wir dort krasse Unterschiede. Der „Protzbischof“ so war es damals in alle Munde ließ sich in Limburg ein punkvolles Bischofshaus bauen mit golden Wasserhähnen etc. Ich glaube dieses Drama hat dem alten Bischof Kamphaus sehr verletzt damals. Kamphaus bewohnte nicht mehr das bischöfliche Haus in der Limburger Altstadt, in dem er zeitweilig eine Flüchtlingsfamilie aus Eritrea unterbrachte, und bezog stattdessen ein Zweizimmerapartment im Limburger Priesterseminar. Auch seine Dienstlimousine mit Fahrer nahm er nur ungern in Anspruch; meist fuhr er selbst mit seinem Opel Kadett. Wie es heißt, verzichtete er auf die Hälfte des Gehalts, das ihm als Bischof zugestanden hätte, und begnügte sich mit dem Einkommen eines Pfarrers, das ihm ebenfalls zu hoch vorgekommen sei. „Ich brauche so viel gar nicht“, habe er gesagt. Ja Bischof Kamphaus kann uns ein Vorbild sein und er kann selbst auch dem weg öffnen zu Bescheidenheit. Man kann sagen er lebte so wie es sich vorstellte. In einen Psalm schrieb er : Psalm zur Lage der Kirche in Deutschland Ach, Herr … Das Loblied am Morgen hängt zwischen den Zähnen fest kann nicht heraus denn das Herz klagt Ach, Herr … Man sagt: Unter jedem Dach ein Ach Unter dem großen Dach der Kirche ein großes Ach – Klage und Anklage Einst sangen wir Loblieder Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land und nun bleibt uns nur Herr, erbarme dich Vielleicht waren die Loblieder von einst zu vollmundig Vielleicht haben wir die Kirche zu sehr auf den Sockel gestellt, den Heiligen Vater in Rom fast mit dir verwechselt – Zu viel Oberhirte und Exzellenzen zu wenig Hirtendienst zu viel Glanz und Gloria zu viel Macht und Geld zu viel Behörde – ein geschlossenes System mit eigener Logik, weltfremd und immer im Recht Eine Kirche, die um sich selber kreist, der es um das eigene Ansehen ging, die so eine Fassade aufbaute, und die die Risse in der Fassade überpinselte Ach, Herr… … Wir klagen, sind erschüttert über den Missbrauch der Macht und der Menschen, über die kindlichen Opfer und ihre oft gebrochenen Seelen. Kaltherzig wurden sie behandelt, wie Zahlen einer Statistik, man glaubte ihnen nicht, sie bekamen kein Gesicht. Wir sind erschüttert über das Verschweigen und Vertuschen und Hinwegsehen und die nicht wahrgenommene Verantwortung – und für die noch nicht mal halbe Wahrheit selbst aus päpstlichem Munde Das alles in der Kirche dem Hort der Wahrheit dem Ort deiner Liebe mitten in der Welt Wir hören die Frage Jesu an seine Jünger: Wollt nicht auch ihr gehen? Und wir hören die Frage an uns: Was hält euch eigentlich noch? Ach Herr, die Kirche liegt am Boden, wird ausgezählt wie im Boxring. Knock down, total. Im Ranking des Vertrauens steht sie ganz unten. Aber jetzt – ganz unten, fast am Nullpunkt – könnte das Entscheidende kommen. Wie der Suchtkranke, der herauswill aus der Sucht, an den Nullpunkt muss … Der Umschwung … Die Wege zurück ins Alte sind versperrt. Jetzt ist die Stunde der Wahrheit und der Einsicht. Jetzt: die Bescheidenheit und die Demut. Eine gründliche Reinigung. Mehr als üblicher Hausputz. Der Verzicht auf den Glanz und die bröckelnde Macht und die Selbstbeweihräucherung. Radikale Ehrlichkeit. Akzeptanz und Liebe auch zu denen, die Du, Gott, anders geschaffen hast und die sich jetzt aus den Verstecken wagenIn einem Wort gesagt: Es steht an – Umkehr. Zu Jesus. Zu einer Re-Form der Gemeinde, wie er, Jesus, sie gedacht hat. Offen für alle. Männer und Frauen gleich. Alle, wirklich alle: willkommen. Ach Herr – lieber Vater: Schenke uns und der ganzen Kirche, dass wir diese Stunde 2022 nicht verjammern, auch nicht verharmlosen, nicht vertrödeln, nicht business as usual machen. Schenke uns und der ganzen Kirche, dass wir das Gute bedenken, dass der Glaube uns gegeben hat und gibt. Dass wir in uns das Bild Jesu Christi leuchten lassen, des Mitgehers. Dass wir Skandale als Alarmzeichen ernst nehmen, aber nicht für das Ganze halten. Herr, die Kirche ist vorläufig – und sündig. Du bist ewig – und heilig. Lass uns besonnen sein und wieder glaubwürdig werden. Denn alles, was der Heilung dient, ist da – muss erkannt, genutzt und gelebt werden. „Wir gehen nicht unter, wir gehen auf – In Dir.“
( Franz Kamphaus, 90.Jahre Alt
Dieser Psalm drückt so viel aus und trifft vieles auf dem Punkt was so los ist in der Kirche. Und was schon an Fehlern und Missbrauch passiert ist. Ja ich denke er wollte es dem Menschen mitgeben und sie auch aufwecken. Er setze sich immer für die Gerechtigkeit ein. Er bleibt Vorbild für viele. Vielleicht wollte er auch damit ein Zeichen setzen – und sich immer wieder bemerkbar machen mit seinen Reden. Ich habe ihn sehr bewundert und geschätzt wie er Lebte und dem Glauben teilte mit andere, davon zeugen auch seine vielen Bücher und Schriften. Sein Zeugnis vom Leben und Glauben werden bleiben und hoffentlich bewahrt bleiben. Man darf sagen er hat gut gehandelt an sich und dem Menschen. Das sich Kümmern um Arme und Kranke sind die wichtigsten Sozialen Werte und christlichen werte die wir brauchen. IM Herderverlag wurde von ihm ein Zitat veröffentlicht dort heißt es: Danken heißt: Zufrieden sein mit dem, was ist. Und mit dem, was kommt. Wer mit sich selbst unzufrieden ist, wer sich selbst nicht riechen kann, der stinkt auch anderen.“
Ich glaube dieses könnte für uns auch Zitat sein dass uns helfen kann so manchen beschwerlichen Lebensweg zu gehen.
RIP Bischof Kamphaus , danke für ihr da sein!
Felix Osterkamp, Coesfeld
Von ihm vor mehr als drei Jahrzehnten zum Ständigen Diakon geweiht, war er mir immer Korrektiv und im besten Sinne des Wortes „schlechtes Gewissen“.
Kurt Weigel hat ihn wunderbar beschrieben: „Das kann er: Diener sein. Ganz einfach da sitzen, wo du sitzt, wo ich sitze. Wo ist der Bischof? – Neben dir!“
Hätten wir mehr von solchen Bischöfen, wäre unsere Kirche nicht dort wo sie jetzt ist.
Es gäbe so viel zu erzählen… Wie er sich Namen und Geschichten merken konnte… Wie er dreimal durchs ganze Bistum reiste, so lange im kleinen, grünen Golf… Wie er uns für die großen Katechetenfeste im Priesterseminar beauftragte und dort den Menschen so wunderbar nahe war und am Schluss des Tages seine Predigt als Höhepunkt! Die theologischen Hirtenbriefe, vor allem der erste: „Der Gott, an den wir glauben!“ Sein Versuch, die Menschen mitzunehmen in Veränderungsprozesse, sein Schmerz, wenn die aber kaum wollten… Sein größter Schmerz, dass er nicht mehr Priester gewinnen konnte, trotzdem hohe Achtung und Förderung für uns VolksTheologen… Schön, als ich ihn in Rüdesheim zum HindegardisFest mit Bischof Bätzung erlebt habe! Seine vornehme Zurückhaltung in der Zeit vorher… Ein so beeindruckendes Gespräch, als ich ihn zur Osterausgabe 2015 noch einmal für den „Sonntag“ interviewen durfte. Seine Gedanken dort sind ein echtes Vermächtnis! DANKE, Bischof Franz!
Lieber Stefan,
Du sprichst mir aus der Seele.
Danke dafür und Dank für diesen unglaublichen,
authentischen, liebevollen Franz Kamphaus.
in tiefer Dankbarkeit nehme ich Abschied von Bischof Franz Kamphaus, dessen Worte und Predigten mich über viele Jahre hinweg begleitet und meinen christlichen Glauben geformt haben. Mit seiner einzigartigen Fähigkeit, Glaubensinhalte verständlich und lebendig zu vermitteln, hat er gezeigt, wie nah uns Gottes Liebe ist.
Er war nicht nur ein großer Prediger, sondern auch ein tiefgläubiger Mensch, dessen bescheidene und warmherzige Art eine große Inspiration war. Seine Botschaften bleiben in meinem Herzen lebendig und geben mir Trost und Orientierung.
Möge er in Frieden ruhen und in Gottes Liebe geborgen sein.
Unvergeßlich die Begegnung mit den Kranken und den Jugendlichen bei der Bistumswallfahrt nach Lourdes im Jahr 2000! R.i.p.
Danke, lieber Bischof Franz für dein menschliches Glaubenszeugnis, dass du es wie Gott gemacht hast: bist Mensch geworden und Mensch geblieben.
Ich hatte vor langer Zeit die Ehre, mit Bischof Kamphaus persönlich zu sprechen. Dies war im Rahmen eines Malteserjubiläums in Wetzlar. Ich bin evangelisch.
Sein offenes,interessiertes und warmherziges Auftreten hat mich sehr beeindruckt.
Menschen und Vorbilder wie er, gibt es leider nicht mehr viele.
Requiescat in pace
Einer der wenigen, wirklich glaubwürdigen Hirten ist in ein anderes, neues Leben hineingeboren werden. Er war uns „in allem gleich, inklusive der Sünde“… Auch er hat, wie er es selber eingeräumt hat, dabei schwere Schuld auf sich geladen. Das macht den Unterschied für Menschen, die von Vertretern der Kirche mehrfach auf’s Kreuz gelegt wurden. Bischof Franz trug sein einfaches Holzkreuz mit Recht, nicht, um sich damit zu brüsten.
Ein mutiger Christ und ein glaubwürdiger Bischof.
Bescheiden , mutig und aufrichtig.- Unendlich dankbar ihm begegnet zu sein- Er hat meinen eigenen Glaubensweg maßgeblich mitgeprägt.
Unvergessen auch sein Kampf für den Verbleib in der Schwangerschaftskonfliktberatung und somit an der Seite der betroffenen Frauen blieb.
Er war der Bischof meiner Studienzeit und lehrte mich „Mensch ist Mensch“.
Aufgeregt führte ich im Garten des Priesterseminars mein Bewerbungsgespräch für den Pastoralen Dienst mit ihm. Er war klar, freundlich und beruhigend. Wir trafen ihn dann oft während unserer Kurstage. Später dann erinnere ich einen grauen, alten Golf, mit dem er uns oft in den Pfarreien besuchte.
Ihm verdanken wir als Hauptamtliche, nicht Referenten, sondern Seelsorger genannt zu werden und zu sein.
Das prägt mein Berufsbild bis heute!
„Geht raus und lebt das Evangelium“, sein unvergessener Auftrag.
Zum letzten Mal sah ich ihn in der Kirche von Aulhausen.
Dort steht mit ausgebreiteten Armen die Skulptur Christus der Mensch.
Davor stand er, mein Bischof, mit ausgebreiteten Armen, uns segnend. Ein Mensch Christi. Danke.
Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose
Er war ein glaubwürdiger Mensch und Bischof
Beate! Dich hier zu lesen…. Ich umarme dich warm in Gedanken!
Bei den drei-vier Mal, an denen ich ihm begegnet bin, ist mir aufgefallen, dass er Menschen wirklich zuhörte. Er war dann ganz bei diesem Menschen, nicht mit den Gedanken bereits woanders. Und dies unabhängig davon, ob jemand einen Titel hatte, Geld oder nicht.
Durch ihn habe ich eine offene, ehrliche, menschliche römisch-katholische Kirche kennengelernt, ohne „Brimborium“. Er lebte Christentum und hatte Mut. Das fehlt Vielen in der römisch-katholischen Kirche. Gott nahm ihn auf.
Seine „greifbare“ Sprache wird mir und unserer Kirche fehlen.
Er war so authentisch in dem was er sagte und lebte.
Ein großer Mann, ein glaubwürdiger Bischof und vor allem:
Ein überzeugender Christ.
Menschen, wie Franz Kamphaus sind die Heiligen unserer Zeit.
Ein Heiliger unserer Zeit ist von uns gegangen. Franz Kamphaus hat das Evangelium nicht nur verkündet, er hat es wirklich gelebt. Die spürbare Einheit aus Reden und Handeln hat ihn glaubwürdig gemacht. Seine Bescheidenheit, sein Einsatz für behinderte Menschen, das ungeborene Leben und die Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, werden uns in Erinnerung bleiben. Er war, wie es eines seiner Bücher als Titel trägt, „Priester aus Passion“. Ein Seelsorger, dem das Wohl der ihm anvertrauten Seelen am Herzen lag.
Möge er bei Gott den verdienten Lohn für sein irdisches Wirken erhalten.
Heute abend habe ich als geistlichen Impuls für den Kirchenvorstand in unserer Pfarrei St. Bonifatius und St. Lambertus in Freckenhorst und Hoetmar einen Text aus seinem Buch „Der Unbekannte aus Nazareth“ zum Fest Allerheiligen vorgetragen, ohne dass ich von seinem Tod gewusst habe; erst nach dem Impuls machte ein Kirchenvorstandsmitglied mich darauf aufmerksam – kein Zufall – eine Botschaft, die in seinem Wort steht: “ Der Vorrat an Leben scheint unerschöpflich.Jeder/jede von uns nimmt an diesem Lebensprozess teil. Das Vergangene liegt nicht einfach hinter uns, es lebt in uns.“ Und ich füge heute Nacht hinzu: Auch die Zukunft lebt in uns. Franz Kamphaus hat die Zukunft in seinem Leben lebendig gehalten durch seinen Glauben, der real war – das an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten der Vergangenheit mitzuerleben, tat gut! Danke!
Ein großes Vorbild war er und wird es auch immerbleiben
Danke auch für die Hungrtuhwallfahrten die es mitgelaufen ist
Bischof Kamphaus‘ Ausstrahlung erlosch nicht an den Landesgrenzen. Sie erhellte auch die Kirche in der Schweiz, dies u.a. allein wegen dies Titels seines Buches „Mach‘s wie Gott, werde Mensch! Werden wir als ChristInnen immer mehr Menschen, Mit-Menschen, im Sinn und Geist Jesu, wie dieser grossartige, beispielhafte, wahre Hirte Bischof Franz Kamphaus! RIP.
Kurt Bucher, CH Wallisellen ZH
Bischof Kamphaus war mutig, aufrichtig, ehrlich und bescheiden.
Ich werde nie vergessen wie er damals für den Erhalt der Schwangerschaftskonfliktberatung gekämpft hat und nah bei den betroffenen Frauen war.
Lebe in Seinem Frieden.
Er stand immer im Dom und konnte so toll frei predigen, während der Festtage.
Meine Mutter freute sich so über die gemeinsame „Freundschaft“ zur Stadt Lüdinghausen.
Das Bistum wird ihn vermissen!!
Der Herr hat ihn nun ganz zu sich Gerufen,seinen Treuen einfachen Knecht ,den er zum Hirten Amt gerufen hatte und er erfüllte treu diesen Ruf .Er war der einfache treue Gute Hirte der all seine Schafe kannte und seine Schafe kannten ihn und hörten auf seine Stimme ,er verkündete ihnen sein Evangelium vom Armen bis zum Reichen UND er lebte das was er verkündete vor ,sein Evangelium der Liebe und Barmherzigkeit ,das durch ihn zum Lebendigen Evangelium wurde. So sahen seine Schafe die Einfachheit ,Ehrlichkeit ,Wahrhaftigkeit die sein starken Glaube an den der ihn gerufen hat unseren Herrn Jesus Christus getragen hat sein Herz berührt und gefüllt mit seiner Liebe und Barmherzigkeit das er Lebendig wahrhaftig in der Verkündung seines Evangelium für die Armen seine Erfüllung für sein Hirtenamt als Bischof sah predigte und vor Lebte.Jetzt erfüllte sich für ihn ,was er im festen Glauben und in seiner Sehnsucht ,heraus erstrebte, in der Lebendigen vorgelebten Nachfolge des Herrn seine Ehrlichkeit zu schauen zu dürfen.Ja jetzt ist er mit Freude und in Frieden seinem Ruf gefolgt weil er jetzt ihn in seiner Herrlichkeit schauen darf und seine große Sehnsucht und Glauben sich erfüllte.Wir werden in ihm einen großen Fürsprecher haben beim Herrn.in seiner Liebe und Barmherzigkeit und dürfen getrost Gott Danken für den einfachen Knecht und guten Hirten und sein Lebendiges Wirken seiner Liebe hier auf Erden und jetzt im Himmel .Das Ewige Licht seiner Liebe ,möge hell für ihn bis in Ewigkeit Leuchten.RIP Im Gedenken an Bischof Emeritus Franz Kamphaus von 1982 bis 2007 Bischof von Limburg im Segen und Gnadenreichen Alter von 92 Jahren sein Leben sich erfüllte.
Unendlich dankbar, ihm begegnet zu sein. Jesus und er, die waren sich nahe.
Ein Vater ist von uns gegangen.
Möge er in Gottes ewiger Liebe geborgen sein und nun voll Freude seine Wohnung bei Gott beziehen – Ein glaubwürdiger, authentischer, mutiger und geistreicher Zeuge und Verkünder des Glaubens.
Ein großer Hitze und Seelsorger, er hat mich Zeit meines Priesterseins inspiriert und gezeigt, dass man mit Demut und Zuwendung zu den Menschen immer richtig liegt. Möge er nun im Licht der Liebe Gottes schauen, was er geglaubt und verkündet hat.
seine Schriften, besonders die zu den texten des Kirchenjahres haben mich das Jahr über begleitet. und werden es weiterhin tun. er war im wahrsten sinn des Wortes Brückenbauer. zu Gott und zu den Menschen. danke Bischof franz!!! Meinrad Huber, Pfarrer in Ostrach Erzbistum Freiburg
Gerne denke ich an die verschiedenen Treffen mit dem Altbischof zurück. Meine Hochachtung hat er für seine Geradlinigkeit bis zuletzt. Beim Widerstand gegen weitgehend sinnfreie Ansagen aus Rom, bei seiner Entscheidung für seinen Ruhestandssitz aber auch beim Eingeständnis der eigenen Fehler bis hin zum sehr persönlichen Schuldbekenntnis. Möge er in Frieden ruhen!
O Herr, denk an uns, denn das Meer ist so weit und unser Boot ist so klein.
Dieses Wort bretonischer Seeleute schrieb mir Bischof Kamphaus vor vielen Jahren auf einer Spruchkarte. Jetzt, nach senem Tod möchte ich es auf ihn wenden: Lieber Bischof Franz, denk an uns in unserem kleinen Boot.
Danke
Pfarrer Joachim Dauer, Weinheim
Wir denken gerne an die Zeit mit ihm zurück!
Traurig und sehr dankbar für einen Bischof, der glaubwürdig war, der mutig und widerspenstig sein konnte, wenn die Kirche Entscheidungen traf, die gegen sein Gewissen waren. Ein Vorbild für meinen priesterlichen Dienst, ein Mann des Wortes, einer, den ich aufgrund seiner Bescheidenheit und Aufrichtigkeit sehr sehr geschätzt habe.
Nicht nur die Kirche von Limburg hat ihm viel zu verdanken. In meinem Herzen wird er immer einen Platz behalten. Nun darf er unverhüllt schauen, was er so leidenschaftlich verkündete: unseren Gott, der uns alle mit seiner unbeirrbar treuen Liebe umfangen will. Leben in Fülle. Wie wunderbar! Ein großer Zeuge der Frohen Botschaft Jesu Christi hat seine persönliche Lebenserfüllung erreicht. DANKE!!!
R.i.p.
Ein großartiger Bischof und Mensch.
Ein toller Prediger und feinfühliger Mensch!
Wir dürfen in Limburg, Deutschland und darüber hinaus dem Herrgott danken, dass Zeugnis dieses demütigen Bischofs geschenkt bekommen zu haben.
Unter dem Blick seines gläubigen Herzens wurde das Evangelium neu in unsere Zeit gesprochen und in seiner ganzen Kraft erlebbar.
Mit seinem Lebenszeugnis unter uns, war Bischof Franz Kamphaus so etwas, wie eine neue Inkarnation der Leidenschaft Gottes für uns alle.
Franz-Josef Lausberg, Pfarrer
Bischof Franz Kamphaus hat bei mir als Geschäftsführer des Caritasverbandes Wetzlar/Lahn-Dill-Eder bei persönlichen Begegnungen immer einen sehr nachhaltigen Eindruck hinterlassen. die kontakte waren immer hilfreich und eröffneten neue Denk- und Handlungsräume.
Das ewige Reich Gottes möge Ihm offenstehen
Meine herzliche Anteilnahme am Tod von Dr. Franz Kamphaus.
Ich habe ihn als Studentin in Frankfurt a.M. im Fachbereich Kath. Theologie kennenlernen dürfen. Er hörte uns Studenten -mit unseren Sorgen und Problemen- aufmerksam zu, gab uns Ratschläge und Hilfe.
Er war ein freundlicher und aufgeschlossener Bischof und Mensch.
Meine herzliche Anteilnahme am Tod von Altbischof Dr. Kamphaus.
Ich habe ihn mehrfach begegnen dürfen und habe wertvolle Gespräche mit ihm geführt.
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